Information on identification |
Ref. code: | 622-1/2 |
Title: | Amsinck |
Laufzeit: | 1542-2011 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 540 |
Running meters: | 15.90 |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Amsinck, Wilhelm (geb. 19.07.1793 Hamburg; gest. 04.01.1874 Hamburg); Amsinck, Caesar (geb. 25.08.1849 Hamburg, gest. 05.04.1924 Othmarschen); Amsinck, Oswald R. (geb.26.02.1917 Hamburg, gest. 25.03.2011 Othmarschen) |
Administration history: | Zu den Provenienzbildnern:
Die ursprünglich aus den Niederlanden stammende Familie Amsinck lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Um das Jahr 1580 herum floh der Bürgermeistersohn Willem Amsinck (ca. 1542 bis 1618) aufgrund der Verfolgung der protestantischen Bevölkerung aus seiner Geburtsstadt Deventer und ließ sich im liberalen Hamburg nieder. Er wurde Kirchgeschworener an St. Petri und verdiente sich als Tuchhändler seinen Lebensunterhalt. Zudem war an der Gründung der „Niederländischen Armenkasse“ beteiligt. Ein weiterer wichtiger Vertreter der Familie war der Kaufmann und Senatssyndicus Wilhelm Amsinck (1793-1874), der als Präses der außerordentlichen Rats- und Bürgerdeputation für den Wiederaufbau von Hamburg nach dem Großen Brand verantwortlich zeichnete. Schon zu Lebzeiten wurde 1842 wegen seiner besonderen Verdienste um die Urbarmachung des späteren Stadtteils Hammerbrooks eine Straße nach ihm benannt. Der Amsinck-Park in Lokstedt wurde hingegen nach einem anderen Wilhelm Amsinck (1821-1909) benannt, der ein Neffe des Erstgenannten war und der ebenfalls Kaufmann sowie Handelsrichter und Mitbegründer der Vereinsbank in Hamburg wirkte. Bei der Familie Amsinck handelt sich um eine weitverzweigte Familiendynastie, deren Mitglieder das wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt seit mehreren Jahrhunderten mitgestalten, u.a. als freie Juristen, Pastoren, Postmeister, Senatoren, Bürgermeister und Politiker. Ein weiterer bedeutender Träger des Namens Wilhelm Amsinck (1752-1831) war von 1802 bis 1811 und erneut von 1813 bis 1831 Bürgermeister in Hamburg (die Unterbrechung in seiner Amtszeit resultiert aus der französischen Besatzung Hamburgs, während derer Wilhelm sich aus Protest weigerte, die Stadt zu regieren). Wilhelm Amsinck hatte im Jahre 1785 die wohlhabende Elisabeth Schuback (1764-1794) geheiratet; Elisabeth war die Tochter von Johannes Schuback (1732-1817), der 1757 das Hamburger Handelshaus „Johannes Schuback & Söhne“ gegründet hatte. |
Archival history: | Das von Herrn Pastor Dr. H.F. Beneke aus dem Nachlass seines Onkels Dr. Caesar Amsinck in den Jahren 1922 bis 1926 abgelieferte Schriftgut der Familie Amsinck wurde 1928 im vorliegenden [Papier-]Bestandsverzeichnis unter den Gruppen I-V verzeichnet. Bei diesen Unterlagen handelte es sich um Wesentlichen um die Materialien, die Dr. Caesar Amsinck seiner Arbeit "Die Niederländische und hamburgische Familie Amsinck, Hamburg 1886" zugrunde gelegt hatte.
Dr. Kurt Detlev Möller, Juni 1928
In den Jahren 1957 und 1961 ist weiteres Schriftgut zusammen mit Archivalien der Familie Schuback und der Firma Johannes Schuback & Söhne an das Staatsarchiv gelangt. Die Ablieferung von 1957 wurde zunächst provisorisch im Verzeichnis des Familienarchivs Amsinck als Gruppe VII registriert, ohne Familien- und Firmenschriftgut zu trennen. Jetzt wurden die die Familie Schuback und die Firma Johannes Schuback & Söhne betreffenden Papiere aus diesem Komplex herausgelöst und als eigene Bestände verzeichnet. Die die Familien Amsinck betreffenden Archivalien wurden neu geordnet und, soweit sie nicht in bereits bestehende Titel eingegliedert werden konnten, als Gruppe VII im Gesamtverzeichnis aufgenommen.
Friedrich Kötzsch, November 1968
Im Jahre 1979 erfolgte eine vierte Nachlieferung von Unterlagen; im Dezember 2007 gelangte schließlich noch eine fünfte, mit ca. 4 Regalmetern recht umfangreiche, Nachlieferung ins Staatsarchiv, die noch nicht erschlossen ist. Sie stammt aus dem Nachlass von Oswald R. Amsinck, der sich in seinen späteren Lebensjahren intensiv mit der Gechichte seiner eigenen Familie und verwandter Familien befasste.
Volker Reißmann, Dezember 2007
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/2 Amsinck, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Kaufleute, beamtete Juristen, Gutsbesitzer, Offiziere, freie Juristen, Pastoren, Postmeister, Senatoren, Bürgermeister, Politiker; Beruf (1769-1805/6, 1819-1826, 1839-1919); Ehrenamt (1687, 1820, 1842-1873); Haushalt und Vermögen (ca.1400-ca.1950); Tagebücher (1594-1782, 1813-1814, 1866); Reisetagebücher (1789, 1817-1819, 1876); Erinnerungen (1920, 1922); Korrespondenzen (1785-1923); Stammbücher (1687-1722); Gedichte (1601-1870, 1886); Chronik (ca.1750-ca.1820); Erziehungsplan |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nur mit Genehmigung des Deponenten. Benutzung nach HmbArchG. |
Finding aids: | Findbuch (Papier); Scope |
Signierung: | Alte AE-Nr. |
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Information on related materials |
Related material: | Siehe auch 621-1/38 Firma Johannes Schuback & Söhne - in der Plankammer findet sich unter der Signatur 720-1, 211-7 = 7/0091 [B] - Titel: "Nachkommen von Wilhelm Amsinck zum 80. Geburtstag" \ Die Kinder und Enkelkinder vor dem "großen Haus" in Lokstedt auf dem Liethberg, Sommerhaus von Wilhelm Amsinck und Laetitia Amsinck, geb. Willink \ Mit aufgenommen wurden auch diverse Mitglieder der Familie Burchard \ Ferner mit dabei: Emily Crasemann, geb. Moll, Maria und Willy Westphal u.a. \ Gestaltet wurde das Objekt als Fotomontage von den Fotografen Benque und Kindermann / das großformatige Bild stammt vermutlich aus dem Nachlass von Oswald R. Amsinck und wurde im Jahre 1969 in den "Hamburgischen Geschichts- und Heimatsblättern" als Illustration veröffentlicht. |
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Containers |
Number: | 2 |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: 621-1/38 Johannes Schuback & Söhne, 1808-1987 (Bestand)
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2071 |
Permission required: | Deponierende |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=5620 |
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