Information on identification |
Ref. code: | 622-1/223 |
Title: | Wessling, Berndt W. |
Lebenszeit Bestandsbildner: | 25.07.1935-13.01.2000 |
Laufzeit: | 20.Jh. |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 134 |
Running meters: | 9.50 |
|
|
Information on context |
Administration history: | Zum Provenienzbildner:
Berndt W. Wessling wurde am 25. Juli 1935 als Sohn des Gastronomen Carl Wessling und der Anni Julie Wessling, geb. Meyer in Bremen geboren. Nach der Scheidung der Eltern 1937 wuchs er im Hause seiner Großeltern in Suderburg/Lüneburger Heide auf. Er besuchte das Gymnasium in Uelzen (1947-1950) und die Städtische Mittelschule ¡n Celle, die er 1954 mit der Mittleren Reife verließ. Nach dem Besuch des Abendgymnasiums der Volkshochschule Celle (1956-59) legte er im Frühjahr 1959 in Lüneburg das Abitur ab. Er studierte von 1952-1961 Klavier bei Gertrud Wehl-Rosenfeld, hörte Geschichte und Musikwissenschaften an der Universität Hamburg und war privater Gesangsschüler bei Rudolf Bockelmann und Henny Wolff in Hamburg. Von Frühjahr 1960 bis Herbst 1961 war Wessling Volontär bei der Hamburger Verlags GmbH und der ,,Norddeutschen Rundschau” in Itzehoe. Ab 1961 arbeitete er als Redakteur beim ,,Nordspiegel” und beim Heinrich Bauer Verlag. Es folgten viele Jahre als freier Publizist, Schriftsteller und Mitarbeiter für Presse (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, dpa u.a.), Rundfunk (Radio Bremen, NDR, SWF, Deutsche Welle, SFB, ORE u.a.) und Fernsehen (NDR). Von seinem leiblichen Vater, dem jüdischen Cellisten Francesco von Mendelssohn, erfuhr Wessling erst an seinem 21. Geburtstag durch seine Mutter. Wessling hat seinen Vater nie getroffen, doch lernte er über dessen Kontakte (u.a. zu Alma Mahler-Werlel) viele Persönlichkeiten der Musik-, Literatur- und Kunstszene kennen. Dies war die Basis für seine Tätigkeit als Biograph. International bekannt wurde Wessling vor allem als Autor von Musiker- und Künstlerbiographien (Astrid Varnay, Wolfgang Windgassen, Hans Hotter, Max Brod, Franz Liszt, Alma Mahier-Werfel, Gustav Mahler, Lotte Lehmann, Wieland Wagner u.a.) sowie zusammen mit seiner Mutter als Herausgeber des literarischen Nachlasses seiner Großtante Julie Schrader, genannt der „welfìsche Schwan”, der 17 Bände umfaßt. Berndt W. Wessling starb am 13. Januar 2000. (Quellen: Munzinger Archiv/Internationale Biographie; Autobiographie „Auf der Straße der Anne Frank”; „Rote Schuhe aus Bergen-Belsen”, Die Welt 14.10.1995; ‚,Bayreuth und der Antisemitismus”, Israel Nachrichten 27.09.1996) |
Archival history: | Der Bestand Berndt W. Wesslings gelangte auf seinen Wunsch in 3 Ablieferungen im August und September 1994 und im April 1997 in das Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg. Es wurden keine Kassationen vorgenommen, lediglich für Teilbereiche eine neue Ordnung erstellt. Unter dem abgelieferten Material befanden sich nur wenige persönliche Unterlagen, die im Bestand unter ,,Persönliches” aufgenommen wurden. Neben seiner Autobiographie ist dies v.a. ein Band seines Tagebuches. Der weitaus größte Teil der Ablieferungen sind Unterlagen, die Wesslings Beruf und Werk betreffen, darunter sein umfangreicher Briefwechsel, der sowohl private wie auch berufliche Korrespondenz enthält, seine Materialsammlungen, Manuskripte zu gedruckten Veröffentlichungen sowie zu Radio- und Fernsehsendungen, seine Veröffentlichungen und die mit seiner Arbeit in Zusammenhang stehenden Zeitungsartikel. Einige der Veröffentlichungen Wesslings befinden sich auch in der Bibliothek des Staatsarchives. Acht von Wessling zusammen mit seinem Material an das Staatsarchiv gegebene Bücher des niederdeutschen Schriftstellers Hinnch Kruse wurden aus dem Bestand herausgelöst und der Bibliothek des Staatsarchivs übergeben. Dabei handelt es sich um: Fraag mi was anners, Güstern, Do un denn, Dat Gleis, Mitlopen Umkieken Weg un Umweg, Station 45.
gez. Dr. Hans Wilhelm Eckardt, 1997
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/223 Wessling, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Berndt W.: Journalist, Schriftsteller; enth. v.a. Unterlagen zu seinen Arbeiten |
|
Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Scope |
Signierung: | Numerus currens |
|
|
Containers |
Number: | 1 |
|
Usage |
End of term of protection: | 12/31/2030 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=6296 |
|
Social Media |
Share | |
|