Information on identification |
Ref. code: | 622-1/140 |
Title: | Solmitz |
Laufzeit: | 1901-1973 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 122 |
Running meters: | 1.40 |
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Information on context |
Administration history: | Vorbemerkung
Am 20.7.1953 hat Frau Luise Solmitz geb. Stephan (geb. 25.05.1889 Altona; gest. 19.12.1973 Hamburg) ihre von 1905-1953 geführten Tagebücher in einem verschlossenen Koffer zur zeitweiligen (später dauernden) depositorischen Verwahrung ins Staatsarchiv verbracht. Am 20.12.1954 holte sie diese wieder ab, um sich erneut - nunmehr im Ruhestand - mit ihnen zu beschäftigen. Eine Abschrift der Tagebücher für die Jahre 1933-1945 fertigte Frau Solmitz für die "Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg" an.
Am 27.02.1961 verfügten die Eheleute Friedrich Wilhelm und Luise Solmitz geb. Stephan im Nachtrag zum gemeinsamen Testament vom 17.04.1956, nach dem Ableben der Ehefrau deren seit April 1905 verfasste Tagebücher mit Anlagen dem Staatsarchiv zu Eigentum als Geschenk zu übergeben.
In einer letztwilligen Verfügung vom 24.05.1967 ordnete Frau Solmitz an, dass ihre Tagebücher und Aufzeichnungen zu ihren Lebzeiten unberührt bleiben sollten, nach ihrem Tod dem Staatsarchiv zu übergeben seien. Auf Wunsch von Frau Solmitz wurde das benannte Schriftgut bereits am 29.05.1967 ins Staatsarchiv überführt. Hier wurde es von Herrn Vogel bis zum 30.06.1967 geordnet und verzeichnet.
Da Frau Solmitz ihre Tagebücher schmerzlich vermisste, wurde der gesamte Bestand am 3.08.1967 mit einer Zweitschrift des Verzeichnisses auf ihren Wunsch an sie zurückgegeben, um nach ihrem Tode erneut ins Staatsarchiv zu gelangen. Nach dem Tode von Frau Solmitz am 19.12.1973 übernahm das Staatsarchiv am 10.01.1974 den gesamten Bestand - ergänzt um die bis zum 18.12.1973 fortgeführten Tagebücher und unter Verzicht der Tagebücher der Tochter Gisela (früher Nr. 12 Bände 1-6) - erneut und ließ das Verzeichnis neu ausfertigen.
Dr. Peter Gabrielsson, 12.02.1991
Wichtiger nachträglicher Hinweis zu den maschinenschriftlichen Abschriften der Tagebücher, die von Luise Solmitz größtenteils in den 1950er und 1960er Jahren noch selbst angefertigt wurden und die sich heute im Institut für Zeitgeschichte in Hamburg befinden: Bei der Abschrift hat Frau Solmitz an einigen Stellen kleinere Veränderungen vorgenommen, manche Sacherhalte gekürzt oder ganz weggelassen bzw. manchmal wohl auch Dinge nachträglich ergänzt. Insofern sollten vorsorglich in Zweifelsfällen immer die handschriftlichen Originale im Staatsarchiv zum Vergleich herangezogen werden. Bezüglich des zum Bestand gehörigen Fotomaterials und noch bei der Familie befindlicher weiterer Bestandsteile siehe auch das Feld "Archivinterne Bemerkung".
Volker Reißmann, 28.11.2022
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/140 Solmitz, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Luise: Schriftstellerin; Friedrich: Major; Haushalt und Vermögen (1930-1963); Tagebücher (1901-1973); Reisetagebücher (1905-1973); Korrespondenzen (1919-1969); Stammbücher (1857-1939); Gedichte (1909-1962) |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
Signierung: | Numerus currens |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2003 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=6041 |
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