Information on identification |
Ref. code: | 424-118 |
Title: | Hochbauamt Altona |
Laufzeit: | 1903-1949 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 86 |
Running meters: | 1.40 |
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Information on context |
Administration history: | Altona wurde 1866 durch das "Gesetz, betreffend die Vereinigung der Herzogtümer Holstein und Schleswig mit der Preußischen Monarchie" preußische Stadt (PrGS 1866, S. 874). Damit einhergehend unterlag Altona auch den Bestimmungen der preußischen Bauverwaltung. Die preußische staatliche Hochbauverwaltung unterstand dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten, seit dem 01.04. 1920 dem Finanzministerium - Hochbauabteilung (Bek. vom 16.02.1921, PrGS 1921, S. 350). Ihr oblag die technische Vorbereitung, die Ausführung und die Unterhaltung der Hochbauten aller preußischen Ressorts, die dafür nicht eigene Organe hatten. Die Leitung der örtlichen Geschäfte übernahmen dann die staatlichen Bauämter in den einzelnen Regierungsbezirken. Das Hochbauamt in Altona hatte seinen Sitz in der Allee (heutige Max-Brauer-Allee) im Gebäude des Amtsgerichts und war zuständig für die Staatsbauten in den Stadtkreisen Altona und Wandsbek, sowie in den Landkreisen Pinneberg, Stormarn, Segeberg, Herzogtum Lauenburg und auf der Insel Helgoland. Mit dem "Gesetz über Groß-Hamburg und andere Gebietsbereinigungen vom 26.1.1937" (RGBl. 1937 I, S. 91) gingen die Stadtkreise Altona und Wandsbek auf das Land Hamburg über. Daher übernahm am 1.04.1937 die Baubehörde Hamburg - Hochbauwesen, 3. Hochbauabteilung - deren Gebäude. Sie beauftragte wiederum am 07.06. 1938 die Hochbauabteilung des Bauamtes im neugeschaffenen Kreis 7 (Altona) mit der Betreuung. Das preußische Staatshochbauamt verlegte seinen Sitz von Altona nach Lübeck. |
| Die Bauarbeiten zur Pädagogischen Akademie begannen am 15. September 1930. Im Oktober 1931 wurde vom Preußischen Finanzministerium unter dem Druck der herrschenden Wirtschaftskrise angeordnet, die Stilllegung der Bauausführung vorzubereiten. Die im November 1931 angeordnete völlige Stilllegung des Neubaus wurde am 31. März 1932 abgeschlossen. Im Februar 1935 begannen die Bauarbeiten für den Umbau des Baues an der Roonstraße zum Staatlichen Gymnasium Christianeum, welches bis dahin unzureichend räumlich in der Hohen Schulstraße untergebracht war. Diese Arbeiten wurden von Regierungsbaurat Erwin Genzmer als Vorstand des Staatlichen Hochbauamtes geleitet. Im Februar 1936 zog die Schule in den Bau ein, der am 30. Juni 1936 eingeweiht wurde. Nach verschiedentlicher Nutzung wurde der gesamte Bau 1956 bis 1961 generalüberholt. Mit der Planung der Westtangente des Hamburger Stadtautobahnnetzes ließ sich ein Schulbetrieb nicht mehr vereinbaren. Am 12.12.1963 beschloss die Bezirksversammlung Altona den Abriss des Gebäudes, die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg stimmte am 13. Mai 1964 zu. Das Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Akademie Altona wurde 1971 abgerissen. |
Archival history: | Der Bestand enthält Akten zum Bau der Pädagogischen Akademie, dem Gebäude des Land-und Amtsgerichtes sowie zu Bauten der Schutzpolizei im Bereich des Polizeipräsidenten von Altona-Wandsbek. Sie sind 1983 im Zuge umfangreicher Ablieferungen des Bezirksamtes Altona - Bauamt - an das Staatsarchiv Hamburg gelangt und jetzt als eigener Bestand formiert worden. Das umfangreiche Schriftgut zum Neubau der Pädagogischen Akademie in der Roonstraße wurde in vollem Umfang übernommen, da nicht nur ihre Gründungsgeschichte äußerst kontrovers war, sondern auch die Urheberschaft ihres Entwurfes, welcher teils dem Altonaer Stadtbaurat Gustav Oelsner, teils dem im Preußischen Finanzministerium angestellten Regierungsbaumeister Wilhelm Bahlsen zugeschrieben wird. Zudem nahm sie innerhalb der Baukunst der 30er Jahre in Hamburg einen besonderen Stellenwert ein. |
| Das Schriftgut zum Gerichtsgebäude (Land- und Amtsgericht sowie Gerichtsgefängnis) wurde in vollem Umfang übernommen, weil es einen spezifischen Baustil von Staatsbauten dokumentiert und die bisherige Überlieferung nur spärlich ist.
Die Akten haben bis auf eine nach 1938 keinen organischen Zuwachs mehr erhalten, so dass für die Einrichtung eines eigenen Bestandes entschieden wurde.
November 1999 Eder
Die Retrokonversion der Daten erfolgte im Jahre 2006. Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 424-118 Hochbauamt Altona, Nr. ... |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | keine Frist |
Finding aids: | Scope |
Signierung: | Numerus currens |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=3232 |
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