Information on identification |
Ref. code: | 324-1 |
Title: | Baupolizei |
Laufzeit: | 1742-2011 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 13 |
Running meters: | 415.50 |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Baupolizeibehörde |
| Bezirkamt Hamburg-Mitte - Bauprüfabteilung - |
| Bezirksamt Altona - Bauprüfabteilung - |
| Bezirksamt Eimsbüttel - Bauprüfabteilung - |
| Beziksamt Hamburg-Nord - Bauprüfabteilung - |
| Bezirksamt Wandsbek - Bauprüfabteilung - |
| Bezirksamt Bergedorf - Bauprüfabteilung - |
| Bezirksamt Harburg - Bauprüfabteilung - |
| Hamburg Port Authority - Bauprüfabteilung Hafen - |
Administration history: | BENUTZUNG
Bei der Suche nach Bauprüfakten für eine bestimmte Adresse sollte man neben der Volltextsuche auch unbedingt die Archivplansuche verwenden. Bei der Volltextsuche kann es passieren, dass aufgrund einer anderen Schreibweise des Straßennamens einige Akten nicht gefunden werden. Nur mit der Archivplansuche in der Gruppe "K" findet man auch abweichende Schreibweisen. Bei der Archivplansuche findet man beispielsweise „Schürbeker Straße“ und die alte Schreibweise „Schürbecker Straße“....
VERWALTUNGSGESCHICHTE
Schon Ende des 13. Jh. hatten Ratsherren unter der Bezeichnung Kirchspielsherren neben ihren kirchlichen Funktionen die Aufsicht über das private Bauwesen, während der Bauhof alle öffentlichen Bauten und die Düpeherren die Wasserbauten der Stadt beaufsichtigten. Den Kirchspielsherren waren als Fachleute Rats-Zimmer- und Maurermeister nachgeordnet, die seit dem 18. Jh. kirchspielsweise die Besichtigungsprotokolle führten. Infolge des Stadtbrandes vom Mai 1842 wurde eine Rat- und Bürgerdeputation mit besonderen Vollmachten und Aufgaben für den Wiederaufbau gebildet; ihr unterstand ein Baupolizeiinspektor, zu dessen Aufgaben fortan auch die Protokollführung zählte. 1866 trat ein Baupolizeigesetz in Kraft, wonach für alle in der Stadt auszuführenden Bauten die Polizei auch als Baupolizeibehörde zuständig wurde; nach dessen späteren Neufassungen gingen die Zuständigkeiten auf die Baubehörde über.
In Bergedorf führte in früherer Zeit der Hausvogt des Amtes Bergedorf die Bauaufsicht im Amtsbereich. 1842 wurde der Magistrat gemeinsam mit einem Baubürger zur Bauaufsichtsbehörde. Nach manchen Veränderungen übertrug dann die Städteordnung von 1924 die Baupolizei den Städten. 1938 wurde die Baupolizei Aufgabe des Landbezirksbürgermeisters, 1944 der neugeschaffenen Kreisverwaltungen, die 1949 durch die Bezirksverwaltungen ersetzt wurden. Seitdem wird die Bauaufsicht durch die Bauprüfabteilungen der sieben Bezirksbauämter wahrgenommen. |
Archival history: | Der wachsende Bestand enthält zahlreiche Besichtigungs- und Berichtsprotokolle, geordnet nach Kirchspielen. Dazu kommen Sonderprotokolle der Rat- und Bürgerdeputation von 1842 und Protokolle der Düpe für Grundstücke an öffentlichen Gewässern. Den größten Anteil des Bestandes bilden die Bauaufsichtsakten, die alphabetisch nach Straßennamen geordnet sind. Bauaufsichtsakten sind in der Regel nur von bereits abgebrochenen Gebäuden vorhanden. Des Weiteren finden sich Unterlagen über allgemeine Bauverwaltung, Organisation und Geschäftsführung mit Jahresberichten und Statistiken sowie Neufassungen einschlägiger Vorschriften, über Feuersicherheit der Speicherstadt und des Stadttheaters, dieses mit Protokollen der Theaterkommission, sowie über Entsorgungsprobleme in Cuxhaven.
2001 wurde der Bestand 415-12/2 Baupolizei Bergedorf (1882-1959) aufgelöst. Der Bestand enthielt 62 Grundstücksakten zu Gebäuden in den Straßen der Bergedorfer Innenstadt. Die Akten wurden in diesen Bestand übernommen und in der Gruppe K (Bauaufsichtsakten nach Straßennamen) alphabetisch nach Straßen innerhalb des Hamburger Gesamtgebiets verzeichnet. Nach 1959 abgeschlossene Akten der Baupolizei Bergedorf gelangten bereits vorher in den Bestand 324-1.
Weitere Akten der Baupolizei Bergedorf enthält der Bestand 415-12/1.
Die Retrokonversion des Findbuches erfolgte im Jahre 2009 (mit Ausnahme der Bauaufsichtsakten nach Straßennamen). Die vorher durch eine Kartei erschlossenen Bauaufsichtsakten nach Straßennamen sind seit März 2013 vollständig in der elektronischen Verzeichnungsdatenbank Scope recherchierbar. Ebenfalls erfasst sind nun Bauaufsichtsakten nach Stichworten und Baufaufsichtsakten zu Bauvorhaben in Duvenstedt und Lemsahl-Mellingstedt vor 1938.
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 324-1 Baupolizei, Nr. ... |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Einzelne Archivguteinheiten unterliegen noch den archivgesetzlichen Schutzfristen. Wenn Sie eine solche Archivguteinheit einsehen möchten, stellen Sie bitte einen schriftlichen Antrag auf Schutzfristverkürzung. Die Entscheidung des Staatsarchivs über den Antrag wird Ihnen schriftlich mitgeteilt. |
Finding aids: | Scope |
Signierung: | Numerus currens |
| Alte AE-Nr. |
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Information on related materials |
Related material: | In Bestand 720-1 Gruppe Nr. 344-2 befinden sich ca. 25 Baupolizeiakten, die in der Regel nur Pläne und Bauzeichnungen umfassen. Die Akten sind verzeichnet in ScopeArchiv. |
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Containers |
Number: | 8 |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: 415-12/1 Magistrat Bergedorf, 1275-1954 (Bestand)
siehe auch: 720-1/344-2 Baupolizei, 1856-1905 (Bestand)
Mikroverfilmung auf: 741-4_S15984 Sicherungsfilm (Bestelleinheit)
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1224 |
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