Ref. code: | 242-2 |
Title: | Strafvollzugsanstalten |
Kommentierte Beständeübersicht: | 1879 wurde das Zentralgefängnis in Fuhlsbüttel eingeweiht, 1881 das Untersuchungsgefängnis am Holstentor (Holstenglacis). Das Zentralgefängnis Fuhlsbüttel erhielt in den Jahren 1901-1905 einen zweiten Bau (Gefängnis II). Zwischen 1913 und 1928 wurde der Hahnöfersand als Jugendstrafanstalt aufgebaut und 1928 eröffnet; im selben Jahr kam es auch zur Eröffnung der Reformstrafanstalt Glasmoor. Im Jahre 1929 verwaltete die Gefängnisbehörde folgende Anstalten: Männergefängnis (Fuhlsbüttel), Männerzuchthaus (Fuhlsbüttel), Jugendgefängnis (Hahnöfersand), Frauenanstalt und -arbeitshaus (Fuhlsbüttel), Untersuchungsgefängnis (Holstenglacis), Festung und Arbeitshaus für Männer in Groden, Anstalt Glasmoor (Männergefängnis), Gerichtsgefängnis für Bergedorf. Durch die Verreichlichung der Justizverwaltung wurden 1935 die Strafanstalten dem Generalstaatsanwalt beim Hanseatischen Oberlandesgericht unterstellt. Nach dem Krieg wandelte sich Struktur der Strafvollzugsanstalten nur gering. Bestehen blieben die Untersuchungshaftanstalt mit dem Zentralkrankenhaus, die Strafanstalt Fuhlsbüttel (als Zuchthaus bis 1969), die Aufnahme- und Strafanstalt Fuhlsbüttel, die Verwahranstalt Bergedorf, das Männergefängnis Glasmoor (offene Anstalt), die Frauenstrafanstalt Fuhlsbüttel und die Jugendstrafanstalt Hahnöfersand; neu hinzu kamen: das Männergefängnis Neuengamme (halboffene Anstalt), die Übergangsanstalt Alt-Erfrade mit gelockertem Vollzug und die Jugendarrestanstalt Wandsbek. Bisher ist von den jüngeren Hamburger Strafanstalten erst sehr wenig Aktenmaterial abgeliefert worden, so daß sich der Best. nur aus Akten und Büchern des Frauengefängnisses Fuhlsbüttel zusammensetzt. (LS) |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=627300 |
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