621-1/101 Eugen Kreiss, 1876-1954 (Bestand)

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Ref. code:621-1/101
Title:Eugen Kreiss
Laufzeit:(1851) 1876-1954
Level:Bestand

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Number:25
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Administration history:Christian Eugen Kreiss (Kreiß) kam am 23. November 1854 in Hanau als Sohn des Fabrikanten und Gewürzmüllers und -händlers Georg Wilhelm Friedrich Kreiss (8.10.1819 Hanau - 5.11.1881 Hanau) und der Maria Antoinette Kreiss, geborene Nagel (8.9.1826 Itzehoe - 12.11.1858 Hanau), zur Welt. Der Vater betrieb seit 1849 zusammen mit Johann Georg Conrad Heintz in Hanau ein Safrangeschäft, später eine Holzschneidemühle an der Kinzig, die 1856 zu einer Gewürzmühle umgebaut wurde. Eine dampfbetriebene Gewürzmühle vor dem Nürnberger Tor in Hanau gehörte ebenfalls zu dem florierenden Unternehmen. Eugen besuchte zunächst 1867-1870 die Hanauer Realschule, danach eine Privatschule, dann 1873-1876 die Eidgenössische Polytechnische Schule in Zürich. 1879 wurde er zur Übersiedlung nach Italien aus dem preußischen Staatsverband entlassen, erlangte die preußische Staatsangehörigkeit jedoch 1880 wieder. 1883 ließ er sich als Ingenieur in Hamburg nieder und betrieb schon bald eine Maschinenagentur. 1890 erfand er die Schüttelrinne mit Kurbelantrieb, die sich für den horizontalen Transport von Schüttgut eignete. Diese Erfindung bildete den Ausgangspunkt für die Maschinenfabrikation, die sein jüngerer Sohn Wilhelm Eugen Kreiss, der seit 1911 das Ingenieurbüro seines 1902 in den hamburgischen Staatsverband aufgenommenen Vaters übernommen hatte, seit 1920 in einer Werkstatt in der Stückenstraße 70 betrieb. Seit Ende der 1930er Jahre firmierte er unter "Fa. Eugen Kreiß, gegr. 1884, Förderanlagen". Zu seiner Produktionspalette zählten nun auch alle Arten von Höhenförderungsanlagen mit dem Schwerpunkt auf Förderbändern. Die Lokalitäten der Fa. wechselten mehrfach:
1922 Stadtkontor Lange Reihe 29, Fabrik Stückenstraße 70
1932 Steckelhörn 12
1937 Lange Mühren 9
1941 Bergstraße 14
seit 1943 Hauptbüro Große Bleichen 34.
Die Firma hat höchstwahrscheinlich nur bis 1954 bestanden. Seinen Wohnsitz hatte Eugen Kreiss jun. bereits vor 1947 nach Ahrensburg verlagert.
Archival history:Im Jahr 2000 wurden dem Staatsarchiv von Frau Isabelle Lütz, einer Verwandten, Bruchstücke des Nachlasses von Eugen Kreiss jun. angeboten, in denen Firmenunterlagen überwogen. Daraus wurde das vorliegende Firmenarchiv formiert. Gez. Lorenzen-Schmidt, Januar 2001.

Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 621-1/101 Eugen Kreiss, Nr. ...

Conditions of access and use

Access regulations:Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte.
Finding aids:Scope
Findbuch (Papier)
Signierung:Numerus currens
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:12/31/1984
Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL:https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=5413
 

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