Information on identification |
Ref. code: | 621-1/100 |
Title: | Ferdinand Fera |
Laufzeit: | 1870-1902,1939 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 9 |
Running meters: | 0.40 |
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Information on context |
Administration history: | Die Firma Ferdinand Fera wurde als Agentur und Kommissionsgeschäft mit Weinen am 01.01.1870 von Johann Carl Ferdinand Fera (geb. 20.01.1844, gest. 28.04.1908) begründet (231-3 Handelsregister A 6 Band 48, F 11896). In den 1890er Jahren traten die Söhne Caesar Reinhold und Max Ferdiand Fera in die Firma ein. Sohn Max baute das Export-Sardinen-Geschäft in der Firma weiter aus, schied zum 30.12.1906 unter Mitnahme dieses Geschäftszweiges allerdings wieder aus. Caesar Fera trat als Gesellschafter zum 04.01.1907 in die nun als offene Handelsgesellschaft geführte Firma ein (Handelsregisternummer A 5243). Nach dem Tode des Firmengründers wurde die Gesellschaft am 12.12.1908 aufgelöst. Das Geschäft wurde vom bisherigen Gesellschafter Caesar Fera mit Aktiva und Passiva übernommen und unter unveränderter Firma fortgesetzt. 1932 erhielt Caesar Feras Sohn Hermann Amadeus Prokura und trat am 13.04.1935 als Gesellschafter in das seit dem 01.01.1935 erneut als offene Handelsgesellschaft geführte Geschäft ein. Am 14.01.1949 wurde die Gesellschaft aufgelöst und die Firma von Hermann Amadeus Fera als Alleininhaber fortgeführt. Nach seinem Tod im Jahre 1971 führten seine Töchter bzw. seine Schwiegersohn Helmut Stelzer das Geschäft fort. Am 22.11.1995 wurde die Firma Ferdinand Fera im Handelsregister gelöscht.
Zunächst weitgehend im Agenturgeschäft tätig, gewann das Geschäft für eigene Rechnung immer mehr an Bedeutung. Nachdem 1905 auf Steinwerder ein Speicher gemietet worden war, wurde 1911 ein eigener Speicher in der Norderelbstraße 89/91 gebaut. 1913 wurde auch das Kontorhaus fertig, 1914 erfolgte eine Speichererweiterung. Während des Ersten Weltkrieges leitete Caesar Feras Ehefrau Helene Caroline geb. Kunkel weitgehend das Geschäft. Eine Weinkellerei, Südweinhandel und Spirituosenhandel (direkter Import von Jamaika Rum und Batavia Arrak) wurden in den 1920er und 1930er Jahren aufgebaut. 1935/1936 wurden Grundstücke in der Catharinenstraße 19/20 gekauft und mit Speichern bebaut. Da 1939 das Grundstück Norderelbstraße 89/91 an die Stülcken Werft abgetreten werden musste, wurde das Kontor Kehrwieder 10 errichtet. 1943 wurden Kontor und Speicher durch Feuer vernichtet. |
Archival history: | Das nachstehend verzeichnete Schriftgut, zur Hauptsache Geschäftsbücher, wurde von Frau Renate Stelzer geb. Fera, der letzten Inhaberin der Firma, im Oktober 1999 an das Staatsarchiv abgegeben. Gez. Gabrielsson, Dezember 1999.
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 621-1/100 Ferdinand Fera, Nr. ... |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Scope |
| Findbuch (Papier) |
Signierung: | Numerus currens |
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Containers |
Number: | 1 |
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Related units of description |
Related units of description: | Mikroverfilmung auf: 741-4_L 25/2 Benutzungsfilm (Bestelleinheit)
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1999 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=5410 |
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