614-2/6 Aufklärungsausschuß Hamburg-Bremen, 1933-1942 (Bestand)

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Ref. code:614-2/6
Title:Aufklärungsausschuß Hamburg-Bremen
Laufzeit:1933-1942
Level:Bestand

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Administration history:Der Aufklärungsausschuß Hamburg ist im Jahre 1923 während der Ruhrbesetzung durch die Franzosen auf Veranlassung der Handelskammer gegründet worden, um Informationen im Ausland zu sammeln und Nachrichten über Deutschland in der ausländischen Presse zu verbreiten (siehe 111-1 Senat, Cl. VII Lit. Ka No. 1a Fasc. 48 und 311-1 IV Finanzdeputation IV, V.u.O. II C 1 b I A 3).
1931 trat die Handelskammer Bremen bei und veranlaßte dadurch die Erweiterung der Bezeichnung. Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda hat ab 1933 einen nachhaltigen Einfluß auf die Geschäfte des Aufklärungsausschusses ausgeübt und im wesentlichen die Aufträge erteilt sowie auch die Geldmittel zur Verfügung gestellt. Siehe auch Emil Helfferich: "1932-1946, Tatsachen", S. 65 ff (Bibl.Signatur A 758/48-5).
Archival history:Das Schriftgut des Aufklärungsausschusses ist im Anschluß an den Kriegsausgang von 1945 von der Besatzungsmacht beschlagnahmt und nach England verbracht worden. Die inhaltlich und mengenmäßig geringeren, nach 1933 entstandenen Teile sind über das Auswärtige Amt und das Bundesarchiv 1958 und 1962 wieder nach Hamburg zurückgelangt. Die ursprüngliche Ordnung nach Korrespondenzpartnern wie auch die Ablage in Ordnern war erhalten geblieben. Der Schriftwechsel mit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, der Aufsichtsinstanz, ist in Sachakten unterteilt worden, um die Aufgaben und die Arbeitsweise des Aufklärungsausschusses stärker hervortreten zu lassen. Da das wesentliche Material, insbesondere die Auslandsberichte, noch fehlt, wurde von der Kassation an sich entbehrlichen Schriftgutes mit Ausnahme von Doppelstücken abgesehen. Gez. Petersen, 25.9.1964.

Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg 614-2/6 Aufklärungsausschuß Hamburg-Bremen, Nr. ...
Kommentierte Beständeübersicht:Der 1923 auf Veranlassung der Handelskammer eingerichtete Ausschuß, dem 1931 auch die Handelskammer Bremen beitrat, sollte dazu dienen, Nachrichten über Deutschland im Ausland zu verbreiten. In der NS-Zeit wurde er gezielt als Propagandainstrument eingesetzt, wobei nun auch Auslandsinformationen eingeholt wurden.

Der Best. enth. Schriftgut über Organisation, Personal und Korrespondenzen bzw. Propagandamaterialien.
(LS)

Conditions of access and use

Access regulations:Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte.
Finding aids:Findbuch (Papier)

Information on related materials

Related material:111-1 Senat, Cl. VII Lit. Ka No. 1a Fasc. 48
311-1 IV Finanzdeputation IV, V.u.O. II C 1 b I A 3
Publications:Emil Helfferich: "1932-1946, Tatsachen", S. 65 ff (Bibl.Signatur A 758/48-5), Die deutschen Bestände im Sonderarchiv in Moskau, in: Der Archivar, 45. Jg, 1992, Heft 3
 

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End of term of protection:12/31/1972
Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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