Information on identification |
Ref. code: | 362-5/7 |
Title: | Meisterschule für Mode |
Laufzeit: | 1944-1945, (1983-1992) |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 0.05 |
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Information on context |
Administration history: | 1867 gründete der von Emilie Wüstenfeld (1817-1874) ins Leben gerufene "Verein zur Förderung weiblicher Erwerbstätigkeit" die Gewerbeschule für Mädchen. Unterrichtsfächer waren neben Nähen, Schneidern und Zeichnen nach der Natur auch Rechnen, Naturlehre und Gymnastik. 1873 wurde ein eigener Schulbau in der Brennerstraße, Ecke Bergstraße eröffnet. Eine Industrieschule für ältere Frauen und die Kindergärtnerinnenausbildung wurden an der Schule aufgenommen. 1874 wurden Handelskurse, die kurz darauf zu aufsteigenden Handelsklassen für künftige Buchhalterinnen wurden, errichtet, es wurden Musterzeichnerin-nen und Fachlehrerinnen ausgebildet, es folgten Zeichen- und Kochschule. 1914 wurden die kaufmännischen Klassen abgetrennt und die Fachschule für Kinderpflegerinnen, Mode, Handarbeits- und Zeichenlehrerinnen ausgebaut.
1921 wurde die Gewerbeschule für Mädchen staatlich und erhielt den Namen "Staatliche Schule für Frauenberufe". Die Handelsschule, das Seminar für Zeichen- und Handels-lehrerinnen und die Kindergärtnerinnenausbildung wurden dabei abgetrennt. Schwerpunkt blieben Stil- und Formgestaltung. Es gab 1923 die gewerbliche Abteilung (z.B. Schneidern, Modezeichnen), die hauswirtschaftliche Abteilung (z.B. Frauenfachschule, Hauswirtschaft, Kinderpflege) und das Seminar für technische Lehrerinnen in Hauswirtschaft und Nadelarbeit.
1938 erfolgte die Umbenennung in "Meisterschule für Mode", neu waren die Klassen für Gewandmeisterinnen und Kostümzeichnerinnen. 1943 wurde das Schulgebäude zerstört, die Klassen zogen in das Gebäude Bogenstraße 32, bevor die Schule 1944 kriegsbedingt geschlossen wurde. 1945 erfolgte die Wiedereröffnung in der Curschmannstraße 39 mit dem Schwerpunkt Mode und Textil. 1949 wurde die Meisterklasse für das Kürschnerhandwerk errichtet. 1950 erhielt die Schule das Gebäude Armgartstraße 24, das bis 1954 wiederauf-gebaut und bezogen wurde.
1951 wurde die hauswirtschaftliche Abteilung, 1957 die Gewerbelehrerinnenausbildung endgültig ausgegliedert und nurmehr Mode, Textil und Grafik unterrichtet. 1961 erhielt die Schule den Namen "Meisterschule für Mode - Werkkunstschule für Textil, Grafik und Werbung", 1965 hieß sie "Werkkunstschule und Meisterschule für Mode", 1967 nur noch "Werkkunstschule". Bei Gründung der Fachhochschule Hamburg 1970 wurde das Klassensystem aufgelöst und der "Fachbereich Gestaltung" mit den drei Studiengängen Illustration und Kommunikationsdesign; Textil-, Mode- und Kostümdesign; Bekleidungs-technik errichtet. |
Archival history: | Die hier verzeichneten Unterlagen stammen aus einer Ablieferung der Zentralverwaltung der Fachhochschule vom 11. August 1997. Der Verbleib der eigentlichen Überlieferung konnte noch nicht geklärt werden.
September 1997 |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Fachschulen |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Scope |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1975 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=2202 |
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