Information on identification |
Ref. code: | 622-1/61 |
Title: | Melhop |
Laufzeit: | (16.Jh.-) 1816-1944 (1985) |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 51 |
Running meters: | 0.80 |
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Information on context |
Administration history: | Das Familienarchiv Melhop enthält die Nachlässe Wilhelm Peter Melhops (1802-1868) und seines Sohnes, Oberbaurat Wilhelm Melhop (1856-1943):
Wilhelm Peter Melhop (*16.07.1802 Hamburg - +13.03.1868 Hamburg-Hamm) war geschäftlich wie im Privatleben ein Vorbild des Fleißes, der Anspruchslosigkeit, Ordnungsliebe und klugen Selbsttätigkeit im Hause. Er hat trotz seiner vielseitigen geistigen Leistungen ein unscheinbares Dasein geführt und war schon zu Lebzeiten vergessen - sein Hoffen und Streben verging, wie Blütenregen im Niedersinken. Aus Liebhaberei und Neigung war er neben seiner kaufmännischen Berufsarbeit während der 30er und 40er Jahre des 19ten Jahrhunderts bei den Hamburger Nachrichten, der Reform, der Nessel und einigen kleinen Blättern gelegentlich schriftstellerisch tätig, meist ohne dabei seinen Namen zu nennen. Auch verfaßte er häufig für seine Familie, Freunde und Bekannten stimmungsvolle Gelegenheitsgedichte. Nur einmal hat er, im Jahre 1830, einen kleinen Band Gedichte (vgl. No. 7 des nachstehenden Verzeichnisses) unter dem Decknamen Julius Stralau heraugegeben. In späteren Jahren war die Astronomie sein Lieblingsfach. Der schriftstellerische Nachlaß von W.P. Melhop ist durchweg sauber gut leserlich geschrieben. Eine Anzahl ehemals einzelner dünner Hefte ist, tunlichst ihrer Zusammengehörigkeit nach, später zusammengeunden worden.
Wilhelm Melhop wurde am 11.3.1856 in Hamburg-Hamm geboren und studierte 1875-1879 Architektur und Ingenieurwesen an der Technischen Hochschule in Hannover. Als Diplomingenieur arbeitete er ab 1880 für die Hamburger Baudeputation, die ihn 1884 als Baukondukteur fest anstellte. Von 1901 bis zu seiner Pensionierung 1922 war Melhop - zuletzt als Oberbaurat - für die Deputation für das Beleuchtungswesen tätig. Er starb am 29. April 1943.
Bekannt wurde er besonders durch seine topographischen und baugeschichtlichen Werke: - Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1880-1895, Hamburg 1895 - Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1895-1920, 2 Bände, Hamburg 1923, 1925 - Alt-Hamburgische Bauweise, Hamburg 1908; zweite, neubearbeitete Auflage 1925 - Die Alster, Hamburg 1932 |
Archival history: | Der Nachlaß Wilhelm Peter Melhops (A 1 - 20) gelangte 1935 vorgeordnet durch Wilhelm Melhop in das Staatsarchiv. Zwei Hefte mit Notizen Wilhelm Peter Melhops über Hamburger Bauwerke (A 21) und vier Mappen mit Materialsammlungen Wilhelm Melhops (bisher: B 1 - 4, jetzt: B 11, 18, 12, 15) wurden 1958 vom Antiquariat Dörling erworben, ein Schreiben Wilhelm Melhops gelangte 1988 in das Staatsarchiv (bisher: B 5, jetzt: B 3).
Eine weitere Ablieferung erfolgte 1995 durch Werner Guhrbrand, den Ehemann Else Guhrbrands geb. Melhop, einer Enkelin Wilhelm Melhops.Die 1995 abgelieferten Hand- und Druckschriften Wilhelm Peter Melhops konnten als Zweitexemplare eingeordnet bzw. an das von Wilhelm Melhop erstellte Verzeichnis angefügt werden (A 22 - 29). Der Nachlaß Wilhelm Melhops dagegen wurde neu formiert, ein Sonderdruck in die Bibliothek gegeben. Das Verzeichnis B. 1-5 (alt) wurde zur Geschäftsakte genommen.
November 1935, gez. Wilhelm Melhop / Dezember 1998, gez. Dr. Heidelies Wittig
Die Rektrokonversion erfolgt im August 2012. Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/61 Melhop , Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Wilhelm Peter: Kaufmann; Wilhelm: Oberbaurat; Tagebücher (1816-1832); Korrespondenzen (1838); Gedichte, Dramen, Prosa (1823-1844, o.J.); bauhistorische und heimatkundliche Forschungen |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
Signierung: | Alte AE-Nr. |
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Information on related materials |
Related material: | 321-8 Bauverwaltung – Personalakten, 79; 131-15 Senatskanzlei – Personalakten, C 311; 361-6 Hochschulwesen - Dozenten- und Personalakten, II 256 |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1974 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=5798 |
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