Information on identification |
| Ref. code: | 622-1/18 |
| Title: | Bundsen, Jess |
| Laufzeit: | 1801-1828 |
| Level: | Bestand |
Information on extent |
| Number: | 11 |
| Running meters: | 0.20 |
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Information on context |
| Name of the creator / provenance: | Bundsen, Jess (* 16. September 1766 in Assens; † 22. September 1829 in Altona) |
| Administration history: | Zum Provenienzbildner:
Jess Bundsen wurde am 16. September 1766 in Assens auf der Insel Fünen (Dänemark) geboren. Obwohl sein Vater, Axel Bundsen, ihn eigentlich zum Theologiestudium bestimmt hatte, besuchte Jess Bundsen zwischen 1772 und 1788 die Kunstakademie in Kopenhagen. Hier war er fünf Jahre Schüler des Historienmalers Peter Brünnicke. Schon damals muss der junge Bundsen vielversprechende Ansätze gezeigt haben, denn 1776 verlieh ihm die Akademie gleichzeitg die kleine und die große Silbermedaille. Nachdem er sein Studium in Dresden abgeschlossen hatte, trat er als erste Stellung die eines Privat-Zeichenlehrers im Hause des Grafen Baudissin auf Gut Knoop in Schleswig-Holstein an. 1789 unternahm er zusammen mit seinem Bruder Axel, dem Architekten, eine Studienreise in die Schweiz und nach Frankreich. Weitere Studienreisen folgten. Seinen festen Wohnsitz fand Bundsen bereits 1795 in Altona, wo er in diesem Jahr die Stellung eines Zeichenlehrers am Altonaer Gymnasium, dem Christianeum, antrat. Am 21. Mai 1807 heiratete er Juliane Hirschfeldt, die Tochter eines wohlhabenden Altonaer Arztes und Postmeisters Christian Gottlob Hirschfeldt; aus dieser Verbindung gingen vier Kinder hervor. Regen Anteil hatte er an der Gründung der Altonaer Sonntagsschule durch Pastor Nicolaus Funk und gab dort kostenlos Zeichenunterricht. Jess Bundsen starb am 22. September 1829 in seiner Wahlheimat Altona im Alter von 63 Jahren.
Aus seiner Feder stammen viele zeichnerische Dokumentationen zu Ereignissen der damaligen Zeit wie den Abbruch der Hamburger Domkirche 1806 und Federzeichnungen, welche die Verwüstungen in der Vorstadt St. Pauli während der französischen Besatzungszeit 1814 bildlich festhalten.
gez. Joachim W. Frank, Frühjahr 2000 |
| Archival history: | Die Tage- und Skizzenbücher wurden im Jahre 1930 von Elisabeth Lau, Schmiedeberg, erworben. Weitere Arbeiten von Jess Bundsen werden in der Plankammer des Staatsarchivs verwahrt.
Die Retrokonversion der Daten erfolgte im Jahr 2009.
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/18 Jess Bundsen, Nr. ... |
| Kommentierte Beständeübersicht: | Jess: Zeichenlehrer und Maler;
Tagebücher (1801-1807) |
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Conditions of access and use |
| Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
| Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Signierung: | Numerus currens |
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Information on related materials |
| Publications: | Bundsen, Jess: Domskizzen - Bilder vom Abbruch der Hamburger Domkriche 1806 - Mit Einführungen von Joachim W. Frank - Hamburg: Verlag Verein für Hamburgische Geschichte, 2000. -
23 S., [20] Bl : überw. Ill. - (Staatsarchiv-Bibliothekssignatur: A 640/0813a)
Biographie zu Jess Bundsen siehe auch im Neuen Rump-Künstlerlexikon |
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Containers |
| Number: | 1 |
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Usage |
| End of term of protection: | 12/31/1858 |
| Permission required: | Keine |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=5669 |
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