512-5_URK D 1 Der Notar Ludolf Rotermund, Kleriker der Schleswiger Diözese, beurkundet, daß Dorthye Vrese, Witwe des Daniel Vrese, mit Zustimmung der ebenfalls anwesenden Vormünder ihres Sohne Arnoldus, des Vikars am Dom Johan Soltwedel, ihres Bruders, und des Ratsherrn Johan Gherwer, eine Kommend

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Title:Der Notar Ludolf Rotermund, Kleriker der Schleswiger Diözese, beurkundet, daß Dorthye Vrese, Witwe des Daniel Vrese, mit Zustimmung der ebenfalls anwesenden Vormünder ihres Sohne Arnoldus, des Vikars am Dom Johan Soltwedel, ihres Bruders, und des Ratsherrn Johan Gherwer, eine Kommende oder Elemosyne am Altar der heiligen vier Evangelisten in der St. Jakobikirche für 15 Mark, nämlich 12 Mark, die ihr im Erbe des Hans Azendorpes, gelegen im Grimm zwischen den Erben von Wylm Brand und Goedken Sprengher, zugeschrieben sind, und 3 Mark, die bei den Geschworenen der St. Jakobikirche stehen, zum Seelenheil ihrer selbst, ihres verstorbenen Mannes, ihrer Eltern und Wohltäter wie auch aller gläubigen Christen stiftet. Der Besitzer des Benefiziums soll täglich das ganze Jahr über selbst die Spätmesse, die sog. Schäfermesse, singen oder durch jemand anderen singen lassen. Das Patronat behält sich Dorthye selbst, nach ihr ihrem Sohn und Erben für 100 Jahre vor und bestimmt, daß das Benefizium einem Verwandten vorbehalten ist, im Falle, daß es keinen gibt, einem anderen armen Priester, der kein Benefizium hat. Nach Ablauf der 100 Jahre soll das Patronat an die Geschworenen der St. Jakobikirche fallen. Hans van Hyldensem erhöht die Ausstattung dieser Kommende oder Elemosyne mit 1 Mark, die ihm im Erbe von Hans Brandt, gelegen am Schopenstehl zwischen den Erben von Hans Syverdes und Gherbert Kule zugeschrieben stehen. Geschehen im Haus des Luder Gherwer, Vikar am Dom. Zeugen: Luder Gherwer und Hinrick Hoye, Vikar der St. Jakobikirche

1441 Dezember 3 - Hamburg

a) Original. Pergament; b) niederdeutsche Übersetzung des 15. Jahrhunderts. Pergament
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