Information on identification |
Ref. code: | 622-1/565 |
Title: | Freitag, Isolde |
Laufzeit: | 1942-2006 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 20 |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Isolde Freitag (geb. 16.08.1928 Danzig, gest. 18.07.2019 Hamburg); Dr. med. Bernhard Heyde (geb. 11.02.1899; gest. 08.05.1978 in Hamburg) |
Administration history: | Zu den Provenienzbildnern:
Isolde Freitag wurde am 16. August 1928 in Danzig geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitet sie zunächst als Assistentin eines Wanderkino-Vorführers. Ab Ende der 1940er Jahre wirkte sie als Schauspielerin im Laufe der Jahrzehnte in diversen Inszenierungen der Hamburger Kammerspiele neben Ida Ehre und am Theater im Zimmer unter Gerda Gmelin mit. Später spielte sie auch größere Rollen auf anderen Bühnen in Deutschland (u.a. am Zimmertheater Uelzen und am Theater in der Altstadt in Stuttgart). Zudem war sie immer einmal wieder in kleineren Rollen in populären Fernsehserien zu sehen ("Der blinde Richter", 1983, "Tatort: Haie vor Helgoland", 1983/84, "TV-Familie Frölings", 1984, "Menschen von der Waterkant: Heidi Kabel", 1984, "Tiere und Menschen: Maskottchen", 1984, "Roncalli", 1986/87, "Der Landarzt", 1987, "Das Traumschiff", 1992, "Freunde fürs Leben", 1994, "Das Ende eines normalen Tages", 1995, "Neues vom Süderhof", 1996, "Molles seltsamer Verehrer", 1996, "Adelheid und ihre Mörder", 1997. Kurze Auftritte hatte sie auch in dem Spielfilm "Maria von den Sternen", 1988/89, und in dem Kurzfilm "Das Rennen", 1997, Regie: Oleg Skworzow, des Hamburger Filmstudiengangs.
Durch ihre langjährige Arbeit an den Hamburger Kammerspielen war sie mit der Schauspielkollegin Ida Ehre und ihrem Mann, Dr. med. Bernhard Heyde, die beide bereits seit 1928 verheiratet waren, gut bekannt (was auch durch etliche Briefe von Ida Ehre in diesem Nachlass belegt wird). Mit Dr. Heyde lebte Isolde Freitag dann ab Mitte/Ende der 1950er Jahre offenkundig einige Zeit in einer gemeinsamen Wohnung im Grindel-Viertel zusammen, ohne jedoch mit ihm offiziell verheiratet zu sein (Heyde, der nach dem Zweiten Weltkrieg als Chefarzt in einem Stuttgarter Krankenhaus arbeitete und danach eine eigene Praxis als Frauenarzt auf St. Pauli führte, erlitt bereits Mitte der 1950er Jahre einen schweren Schlaganfall, musste danach seinen Beruf als Mediziner aufgeben und arbeitete bis zu seinem Tod 1978 als künstlerischer Autodidakt, teilweise in enger Kooperation mit Isolde Freitag - so finden sich in diesem Nachlass auch diverse Zeichnungen und Skizzen aus seiner Hand). Schon als junge Frau litt Isolde Freitag zeitweise an einer psychischen Erkrankung, die in den 1950er Jahren mehrere Sanatoriumsaufenthalte notwendig machte und die sie u.a. in der Folgezeit zu einer Maltherapie veranlasste. In späteren Jahren führte sie intensive Briefwechsel mit der Tochter von Bernhard Heyde und Ida Ehre, Ruth Mueller-Eisler, die in New Jersey/USA lebte, und mit dem Sohn Robert Heyde und seiner Frau Mary sowie Daniela Eisler (alle ebenfalls in den USA ansässig). Von 1965 bis zu ihrem Tod im 18. Juli 2019 wohnte Isolde Freitag in einer kleinen Einzimmerwohnung im 8. Stock eines SAGA-Hochhauses am Birckholtzweg 9 in Hamburg-Farmsen (Oldenfelde). |
Archival history: | Die Nachlassverwalterin überließ im Juni 2020 die persönlichen Unterlagen per Schenkungsvertrag ohne weitere Auflagen dem Staatsarchiv. Es sind teilweise noch Schutzfristen zu beachten (vor allem bei jüngeren Briefwechseln, bei denen Korrespondenzpartner möglicherweise noch leben könnten). Einige überformatige Theaterplakate wurden in die Plankammer zum Bestand 720-1 / 388-83 Druckerei Conrad Kayser genommen.
gez. Volker Reißmann, Juni 2020
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/565 Freitag, Isolde, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Korrespondenzen von Dr. med. Bernhard Heyde und seiner Frau Ida Ehre |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Scope |
Signierung: | Numerus currens |
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Information on related materials |
Related material: | siehe auch GA 218-2 (Ehre, Ida) |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=2985111 |
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