Information on identification |
Ref. code: | 362-3/58 |
Title: | Schule Am Brink / Bergedorfer Stadtschule |
Laufzeit: | 1832-1984 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 3.40 |
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Information on context |
Administration history: | Die Bergedorfer Stadtschule findet die erste Erwähnung im Jahr 1582. Zu dieser Zeit befand sich die Schule im Schulhaus Am Kuhberg (heute: Wiebekingweg). 1741 wurde in Bergedorf die Schulpflicht für Jungen und Mädchen eingeführt. 1825 zog die Schule in die Große Straße 25 (heute: Sachsentor 11). Am 15. Oktober 1856 begann der Unterricht im neuerbauten Schulhaus Am Brink 7b mit einer sogenannten Rektorklasse für höhere Schulbildung. 1858 wurde eine Elementarklasse eingerichtet, in der ein Jahr später Mädchen und Jungen gemeinsam unterrichtet wurden. 1874 wurde das Schulhaus Am Brink 7a erbaut. 1883 wurde die Stadtschule in Volksschule umbenannt. Am 7. April 1888 wurde für die Mädchenklassen ein neues Schulhaus in der Brauerstraße ein-geweiht. 1900 wurde die Volksschule wieder in Stadtschule umbe-nannt, die 1902 achtstufig wurde, wobei die oberste Klasse als Selekta bezeichnet wurde. Im Oktober 1903 wurde in der Stadt-schule die freiwillige Fortbildungsschule eingerichtet, im Jahr darauf die verpflichtende Berufsschule für männliche gewerbliche und kaufmännische Lehrlinge. Auch 1906 wurden wieder Mädchen-klassen an die Schule Brauerstraße (die spätere Schule Chrysanderstraße) abgegeben. Diese Schule wurde in diesem Jahr selbständig. 1908 wurde eine neue Turnhalle erbaut, im folgenden Jahr die Aula eingeweiht, die die erste einer hamburgischen Volksschule war. Auch 1910 wurden wieder Klassen abgetrennt, die eine neue Schule für Jungen und Mädchen Am Birkenhain (Spiering-straße, heute: Schule Ernst-Henning-Straße) bildeten. 1920 wurde die gewerbliche Berufsschule selbständig und nach dem Birkenhain verlegt. 1938 wurden Schul- und Elternverein gegründet sowie ein koedukativer Oberbau eingeführt. 1943 wurde die Schule zeitweilig mit Hamburger Evakuierten belegt, später zum Hilfslazarett umfunktioniert. Der Unterricht fand zu dieser Zeit in Fabrik-räumen, Gastwirtschaften und Privatwohnungen statt. Im Oktober 1945 wurde der Unterricht getrennt nach Jungen und Mädchen wieder aufgenommen. 1947 wurden die Mädchen nach Lohbrügge abgeschult und der Oberbau in Technische Oberschule umbenannt. Auch 1950 wurden Klassen abgegeben - diesmal an die spätere Schule Gräpelweg. 1984 wurde die Schule Am Brink geschlossen. Die Schule Sander Straße übernahm die Nachfolge der Schulen Am Brink und Chrysanderstraße. |
Archival history: | Die Unterlagen der beiden Schulen Am Brink und Sander Straße kamen 1994 bis 1995 in drei Ablieferungen in das Staatsarchiv, eine klare Trennung war in der Schule Sander Straße nicht erfolgt. Zwei Kladden waren in die Genealogische Gesellschaft Sitz Hamburg e.V., Ortsgruppe Bergedorf, gelangt und wurden 1997 dem Staatsarchiv übergeben. Aus den Unterlagen wurde der vorliegende Bestand Schule am Brink, nachdem die Unterlagen der Schule Sander Straße zu einem eigenen Bestand 362-3/19 formiert waren. Kassiert wurden Doppelstücke sowie Verwaltungsrundschreiben aus der Zeit seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, sofern diese keine weitere Bearbeitung in der Schule erkennen ließen. Hinweise - Bibliothek:
Hans Sager, Unsere Brinkschule. In: Lichtwark. Mitteilungsblatt des Lichtwark-Ausschusses Bergedorf, Sonderausgabe Nr. 13, September 1956, Hamburg, S. 4 - 8. (A 341 / 801 Kapsel 1) L. Uphoff, Zur Entwicklung des Schulwesens in Bergedorf. In: Ebd., S. 10 - 13. Franz Jürgens, Die Entwicklung des Schulwesens im Bergedorfer Gebiet nach dem Kriege. In: Ebd., S. 14 - 17. Festschrift zur Hundertjahrfeier der Schule Am Brink 1856 - 1956, Hamburg o.J. [Von Hans Sager]. (A 558 / 109) Fr. Winckler, Geschichte der Stadtschule zu Bergedorf. In: Heinrich Schumann, Geschichte des hamburgischen Landschulwesens, Hamburg 1903, S. 207 ff. (A 551 / 75) Ordnung der öffentlichen Schule in Bergedorf. [Hrsg.:] Amt Bergedorf, Bergedorf 1856. (A 551 / 3 Kapsel 1) Bekanntmachung, einige Abänderungen der Ordnung für die öffentliche Schule in Bergedorf, vom 28sten März 1856, betreffend. Bergedorf 1859. (A 551 / 3 Kapsel 1)
362-3/19 Schule Sander Straße 362-3/51 Schule Ernst-Henning-Straße |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Volksschulen |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Scope |
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Information on related materials |
Related material: | siehe auch: 362-3/19 Schule Sander Straße, 362-3/51 Schule Ernst-Henning-Straße |
Publications: | Hans Sager, Unsere Brinkschule. In: Lichtwark. Mitteilungsblatt des Lichtwark-Ausschusses Bergedorf, Sonderausgabe Nr. 13, September 1956, Hamburg, S. 4 - 8. L. Uphoff, Zur Entwicklung des Schulwesens in Bergedorf. In: Ebd., S. 10 - 13. Franz Jürgens, Die Entwicklung des Schulwesens im Bergedorfer Gebiet nach dem Kriege. In: Ebd., S. 14 - 17. Festschrift zur Hundertjahrfeier der Schule Am Brink 1856 - 1956, Hamburg o.J. [Von Hans Sager]. Fr. Winckler, Geschichte der Stadtschule zu Bergedorf. In: Heinrich Schumann, Geschichte des hamburgischen Landschulwesens, Hamburg 1903, S. 207 ff. Ordnung der öffentlichen Schule in Bergedorf. [Hrsg.:] Amt Bergedorf, Bergedorf 1856. Bekanntmachung, einige Abänderungen der Ordnung für die öffentliche Schule in Bergedorf, vom 28sten März 1856, betreffend. Bergedorf 1859. |
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Containers |
Number: | 1 |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: 362-3/19 Schule Sander Straße, 1906-1987 (Bestand)
siehe auch: 362-3/51 Schule Ernst-Henning-Straße, 1897 (ca.)-1997 (Bestand)
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=2017 |
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