362-3/56 Schule Meiendorf, 1863-2004 (Bestand)

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Ref. code:362-3/56
Title:Schule Meiendorf
Laufzeit:1863-2004
Level:Bestand

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Administration history:Das Gründungsdatum der Schule Meiendorf ist nicht genau bekannt. Die Überlieferung setzt mit dem "Königlich Dänischen Schulregulativ" vom 17. Februar 1817 ein, durch das die im dänischen Herrschaftsgebiet gelegene Schule zu einer Distriktschule wurde. Die erste ab 1863 und bis 1926 regelmäßig geführte Schulchronik reicht im Überblick bis in das Jahr 1836 zurück. 1866 wurde die Schule Meiendorf den preußischen Schulrichtlinien unterstellt, 1937 im Rahmen der Groß-Hamburg-Gesetzgebung Teil der Schulverwaltung der Hansestadt.

Als Unterrichtsräumlichkeit diente im 19. Jahrhundert ein mit Roggenstroh gedeckter Fachwerkbau, vormals "Schmiedemanns Räucherkate" genannt. 1867 wurden das für die Schüler-zahl zu knapp bemessene Schulzimmer vergrößert. 1882 wurde mit der Planung eines an der Saseler Straße gelegenen, zweiklassigen Schulneubaus mit zwei Lehrerwohnungen begonnen, der am 12. Mai 1885 eingeweiht werden konnte.

1945 wurde das Schulgebäude zum Lazarett, der Unterricht fand in Privat- und Kirchen-räumen statt. Am 9. Juli 1946 wurde der Schulverein gegründet. Aufgrund des sich fort-setzenden Bevölkerungswachstums wurde der Bau eines neuen Schulgebäudes erforderlich. Am 12. Juni 1951 konnte die Grundsteinlegung erfolgen, am 17. Mai des folgenden Jahres wurde das neue Gebäude an der Ecke Nordlandweg/Deepenhorn eingeweiht. Es galt mit dem sogenannten "Laubengang" und einer sehr guten Inneneinrichtung als die modernste Schule der Stadt. Das alte Schulgebäude an der Saseler Straße blieb weiterhin in Benutzung. Am 11. Juni 1959 wurde der Turnhallenneubau der Schule eingeweiht.

Auch ein "Volkshaus" genannter Bretterbau wurde als zusätzlicher Unterrichtsraum verwendet. 1965 wurden vier weitere, 1968 zehn neue Klassenräumen und ein Verwaltungstrakt erbaut. Der bis dahin praktizierte Schichtunterricht konnte aufgegeben werden. Ebenfalls 1968 wurde im Sommerhalbjahr die Fünftagewoche eingeführt.

Im Februar 1972 wurde der Realschulzweig eingerichtet. 1974 wurde ein Gebäude mit vier Fachräumen eingeweiht. 1977 konnte das alte Schulgebäude an der Saseler Straße aufge-geben und in das "Bürgerhaus in Meiendorf" umgewandelt werden. Die Grundschule lief 1978 aus, die letzte Klasse wurde an die sechs Jahre zuvor gegründete Schule Islandstraße abgegeben. 1979 wurde sowohl eine dreizügige Orientierungsstufe, die bereits 1981 wegen zu geringer Anmeldungszahlen wieder aufgegeben wurde, als auch eine 10. Hauptschulklasse eingerichtet. 1985 wurde ein Schulteich angelegt und 1991 eine Metallwerkstatt geschaffen.
Archival history:Die vorliegenden Unterlagen wurden im März 1995 an das Staatsarchiv Hamburg abgegeben. Zuvor war viel Material durch Wasserschaden in der Schule zerstört worden.
Die Unterlagen wurden von dem Hospitanten Mario Daniels geordnet. Die vorgefundene Ordnung wurde dabei in weiten Teilen beibehalten. Kassationen wurden nicht vorgenommen.

März 1999
Kommentierte Beständeübersicht:siehe Beständegliederung: Volksschulen

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Finding aids:Findbuch (Papier)
Scope
 

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Number:1
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL:https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=2013
 

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