Information on identification |
Ref. code: | 362-3/55 |
Title: | Schule Bindfeldweg |
Laufzeit: | 1865-2007 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 3.45 |
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Information on context |
Administration history: | Erste Hinweise auf eine Schulstelle in Niendorf stammen aus dem Jahr 1721, als der damalige Lehrer, der die Kinder in der Hirtenkate unterrichtet hatte, verstarb. 1739 gilt als Gründungsjahr der Gemeindeschule Niendorf, die der Kirche unterstand. Um 1760 wurde das Küster-Wohnhaus erbaut, das einen Schulraum beherbergte. 1836 entstand ein Anbau für die inzwischen 130 Schülerinnen und Schüler. 1868 wurde das alte Schulhaus, 1893 der Anbau abgerissen. Dafür war ein Neubau am Niendorfer Marktplatz errichtet worden, der bis 1970 von der Schule genutzt wurde. 1899 wurde ein zweites Schulgebäude gebaut (das heutige Haus 1). 1920 endete die kirchliche Schulaufsicht, erstmals wurde ein Rektor eingesetzt. Es entstand eine "gehobene Abteilung" an der Schule, die 1929 ausgegliedert wurde. 1937 hatte die Schule mit 720 Kindern ihren Höhepunkt erreicht. 1939 wurde das Schulgebäude geschlossen, 1943 zerstört. Das Haus 1 wurde 1950 wiedererrichtet, 1964 das Haus 2 erbaut.. Mit dem Bau des Haus 3 wurde der Altbau abgerissen. 1948 war die Schule wegen der großen Schülerzahl geteilt worden, eine Hälfte zog im Februar 1951 in einen Neubau an der Paul-Sorge-Straße 133/135. Sie wurde 1979 zur Gesamtschule Niendorf. 1969 wurde an der Schule Niendorfer Marktplatz ein Realschulzug eingerichtet.
1925 entstand aus der "gehobenen Abteilung" die Mittelschule Niendorf, die am 19. April 1929 ein eigenes Schulgebäude am Sootbörn (das spätere Gymnasium Sootbörn) bezog. Eine 1930 geschaffene Sonderklasse, die auf den Gymnasiumsbesuch vorbereitete, wurde zum Vorläufer des Gymnasiums Bondenwald. 1954 zog die seit 1945 als Volksschule mit Oberbau benannte Schule in den Neubau am Bindfeldweg 37 um und wurde in der Folgezeit zur Grund-, Haupt- und Realschule erweitert. Die Erweiterungen wurden allerdings wieder zurück genommen, 1986 die letzte Realschulklasse entlassen.
1989 fand gewissermaßen die Wiedervereinigung der Standorte Bindfeldweg und Niendorfer Marktplatz statt, wobei letztere als Realschule geschlossen und als Zweigstelle der Grundschule Bindfeldweg als einzügige Grundschule weitergeführt wurde. Das alte Schulgebäude am Niendorfer Marktplatz wurde von der Staatlichen Schule Ernährung und Hauswirtschaft Niendorf (W7) genutzt. Die Schule Bindfeldweg hat das Schriftgut der Schule Niendorfer Marktplatz übernommen. |
Archival history: | Die Ordnung und Verzeichnung der dem Staatsarchiv am 21. Juli 1994 zugegangenen Unterlagen erfolgte durch die Hospitantin Christine Schulz. Dabei wurde die vorgefundene Ordnung größtenteils beibehalten. Einige der den Unterlagen lose beigefügten Fotos wurden thematisch neu zusammengestellt.
Juni 1997/April 2000 |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Volksschulen |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Scope |
| Ablieferungsliste |
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Containers |
Number: | 1 |
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Related units of description |
Related units of description: | verwendet für: 362-3 Volksschulen (Beständegruppe)
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=2010 |
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