Information on identification |
Ref. code: | 362-2/35 |
Title: | Gymnasium Willhöden |
Laufzeit: | 1890-1992 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 12.60 |
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Information on context |
Administration history: | Das Gymnasium Willhöden wurde im April 1890 als "Höhere Töchterschule" für Blankenese und Dockenhuden gegründet. Die zuerst 45 Schülerinnen übernahm die bis 1911 tätige Schulvorsteherin Marie Tschorn. Der Unterricht wurde zunächst in einem Mietshaus in der Norderstraße (später Oesterleystraße) abgehalten. Ein Jahr später erfolgte der Umzug in ein eigenes Gebäude am Hohen Weg 1. 1904 bezuschusste die Gemeinde die Schule, kaufte das alte Schulgebäude vom Schulkuratorium ab und beschloss die Errichtung eines Neubaus. Am 25. April 1906 zog die Schule dann unter dem Namen "Höhere Privat-Mädchenschule" in den Schulneubau an der Lindenstraße (spätere Kirschtenstraße). 1911 wurde die private Schule zur Gemeindeschule. Ihr nun öffentlicher Status verhalf der Schule 1914 zur Anerkennung als Lyzeum, zuerst als "Lyzeum in Entwicklung". 1916 gingen die ersten Mädchen mit Untersekunda-Abschluss aus der Schule. Ein 1926 von den Gemeindebehörden und dem Schulausschuss gefasster Beschluss, das Lyzeum zum Oberlyzeum auszubauen, wurde nicht verwirklicht.
1937 wurde Blankenese nach Hamburg eingemeindet. Die Schule hieß jetzt "Oberschule für Mädchen in Blankenese". 1940 begann die Kinderlandverschickung der Schülerinnen. 1945 wurde das Schulgebäude geräumt und als Lazarett eingerichtet. Bei Wiederbeginn des Unterrichts im Herbst 1945 wurde zunächst in elterlichen Wohnungen unterrichtet. 1946 entstanden Elternrat und Schulverein. Die Schule war zunächst im Bertha-Lyzeum Othmarschen untergebracht, ab 1948 wurde Schichtwechsel mit den Jungenklassen der Oberschule für Jungen in Blankenese im dortigen Gebäude praktiziert. 1950 wurde erstmals wieder eine Schulsprecherin gewählt, nachdem die Schülerselbstverwaltung der 1920er Jahre in der Zeit des Nationalsozialismus aufgehoben worden war. Die ersten Klassenreisen ins Ausland (Dänemark, England) wurden 1953 unternommen.
1955 erhielt die Schule Pavillons am Sorgfeld/Sülldorfer Kirchenweg. 1957 wurde der Grundstein für ein neues eigenes Schulgebäude gelegt, das 1959 mit einem großen Schulfest eingeweiht wurde. 1962 wurde eine Gymnastikhalle, 1964 eine Aula gebaut. Pläne über die Umwandlung des Gymnasiums in eine Gesamtschule, die 1975 begannen, wurden nicht verwirklicht. Ab 1977 entstanden neue Schulgebäude, um den hohen Schülerzahlen zu begegnen. |
Archival history: | Das als archivwürdig befundene Schriftgut des Gymnasiums Willhöden wurde im Juni 1994 an das Staatsarchiv abgegeben und im August 2000 vom Hospitanten Robert Klingenberg bearbeitet. Sofern es möglich war, wurde die vorgefundene Ordnung beibehalten. Großformatige Unterlagen und Fotos wurden an die Plankammer abgegeben (siehe beiliegende Plankammer-Auflistung). Glasbildnegative wurden an das Fotoarchiv abgegeben.
September 2000
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 362-2/35 Gymnasium Willhöden, Nr. … . |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Höhere Schulen |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Scope |
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Information on related materials |
Related material: | Plankammer: 151-06=06/ 182 bis 207: Fotos; siehe anliegende Liste 388-82 Großformatige Schulunterlagen
741-3 Fotoarchiv P 54310/1 bis 17: Glasbildnegative mit Landschaftsbildern aus Blankenese und Umgebung |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2022 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1856 |
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