430-88__ Verwaltung des Groteschen Burglehens in Harburg, 1744-1940 (Klassifikation)

Archive plan context


Ref. code:430-88__
Title:Verwaltung des Groteschen Burglehens in Harburg
Laufzeit:1744-1940
Contains also:Archivierungsgeschichte und Verwaltungsgeschichte

Die adlige Familie Grote gehörte zu den Burgmannen der Harburg und besaß als sogenanntes „Burglehen” Grundstücke und Berechtigungen in und bei Harburg. Dieser Besitz (jedenfalls Teile davon) befand sich auch noch in neuerer Zeit in der Hand der Grafen Grote, die ihn durch in Harburg ansässige Vertrauensleute verwalten ließen (vgl. dazu W. Grotefend, Geschichte des Gräflichen und Freiherrlichen Groteschen Geschlechts, Kassel 1891). Die nachstehend verzeichneten Akten sind das Archiv dieser Verwalter.

Soweit es sich mit Hilfe des vorhandenen Materials feststellen ließ, führte 1774 (?) bis 1805 G. F. Schomburg die Verwaltung; ihm folgten der Contributionseinnehmer H. Sommer (1806-1824), dessen Schwiegersohn Kreiskontrolleur C. W. Zimmermann (1825-1849), dessen Sohn Lehrer, später Kantor Heinrich Zimmermann (1849-1887), August Rust (1888-?) und der Friedhofsinspektor, später Garteningenieur Hoff (bis 1940). Dieser gab das Archiv dann an das Helmsmuseum ab, mit dessen Archivalien es in die Dienststelle als Depositum gelangte.

Bei der Neuordnung des völlig durcheinander geratenen und durch Wasserschäden stark in Mitleidenschaft gezogenen Archivs konnte nur in wenigen Fällen auf eine alte Ordnung – Aktenumschläge mit Rubrum fanden sich allein von der Hand C. W. Zimmermanns – zurückgegriffen werden. Insbesondere machte sich für eine sachliche Ordnung der Umstand sehr störend bemerkbar, daß die Mehrzahl der Berichte und Anweisungen mehrere Sachbetreffe enthielt.

Trotzdem schien eine Ordnung nach Sachbetreffen gegenüber der rein chronologischen den Vorteil zu bieten, daß der Benutzer ein ungefähres Bild dessen, was das Archiv enthält, bekommt. Zu beachten bleibt nur, daß also stets auch die gleichzeitigen Vorgänge in anderen Akten mit heranzuziehen sind. Das Rechnungsjahr läuft bis 1841 von Maitag bis Maitag, von 1842 an folgen die Rechnungen dem Kalenderjahr.

30.1.1952, Kausche
 

Containers

Number:1
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1041002
 

Social Media

Share
 
Home|Login|de en fr
Online queries – Staatsarchiv Hamburg