430-3__ Belege zu den Rechnungen der Kämmereikasse (Klassifikation)

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Title:Belege zu den Rechnungen der Kämmereikasse
Comments:Neben Einzelbelegen finden sich darin folgende größere Zusammenfassungen: 1) Kaufhausrechnungen: Bis 1734 Extrakte aus den Kaufhausrechnungen, die nur eine Zusammenstellung der 12 Monatsendzahlen bringen. 1735-1871 sind auch die Einzelbeträge der Kaufhauseinnahmen aufgeführt. 2) Schoßregister (ab 1850 städtische Abgaben): Bis 1856 Verzeichnisse der Schoßeinnahmen unter Angabe der Namen und Anschriften, ab 1857 keine Einzelaufstellung der Steuerzahler mehr. Schoßgelder der Schutzjuden jeweils am Schluß des Registers. In I b 116 I Gegenüberstellung der alten und der neueingeführten Hausnummern. 3) Bürgergeld und Schutzgeld: Bis 1870. Zusammenstellung der aufgenommenen Bürger und Schutzbürger. Bei den Schutzbürgern sind ab 1828 auch die Namen und Anschriften der Hauswirte angegeben. Ab 1854 wird das Schutzgeld Einwohnergeld genannt. 4) Licentregister: Bis 1811. 1814-1829 ist in jedem Jahresband ein Vermerk, daß keine Licenteinnahmen gewesen sind. 5) Brauer-Accise: Bis 1745. 6) Strafgelder: Bis 1852. In den späteren Jahren nur noch vereinzelt auftauchend. Ab 1828 keine Einzelaufstellung der Polizeistrafen mehr. 7) Weiderechnung: Bis 1793 in größerer Zusammenfassung. Ab 1794 nur die Einnahmen aus der Koppelweide enthaltend (sonstige Einnahme- und Ausgabebelege die städtischen Weiden betreffend in Form von Einzelbelegen). Ab 1815 etwa bis 1843 als Einnahmen aus der Koppel- und Brookweide bezeichnet. Ab 1844 nur noch Einnahmen von der Brookweide, da Koppel Bahnhofsgelände. Ab 1845 von der Koppelweide nur Einnahmen durch Grasverkauf. 8) Baurechnungen: Als größere Zusammenfassung der Baurechnungen nur bis 1735. 9) Schützenhausrechnung: 1737-1772. 10) Wegegeldrechnung: In größerer Zusammenfassung ab 1758. Ab 1807 Pflastergeld genannt. Ab 1837 nur noch die Monatsendzahlen enthaltend; ab 1855 nicht mehr. 11) Kotkarrenrechnung: 1752-1793. 12) Französische Invasionsrechnung:1803-1811. 13) Wächtergeld: 1830-1849 (ab 1850 städtische Abgaben). 14) Brunnengeld: 1830-1849 (ab 1850 städtische Abgaben). 15) Marktstellenmiete (Stättegeld für Budenplätze): 1830-1871, (1860 und 1861 nur Gesamtbetrag). 16) Kalktonnengeld (ab 1839 Kalk- und Steinkohlentonnengeld): 1830-1863 Einzelaufstellung, ab 1864 nur Gesamtbetrag, 1868-1871 nur Vermerk "keine Einnahmen". 17) Himtengeld: 1830-1863 Einzelaufstellung, ab 1864 nur Gesamtbetrag, 1866-1871 nur Vermerk "keine Einnahmen". 18)Stättegeld für das Vogelschießen auf dem Schwarzenberg:1836-1871. 19) Eichgebühren: 1837-1871. 20) Belege der Königlichen Hof- und Civildiener-Witwenkasse: 1843-1871. 21) Schiffsliege- und Krangelder: 1853-1876. Erst ab 1858 mit Einzelaufstellung der Einnahmen. Vorher nur Gesamtbetrag und geringer Umfang. 22) Hundesteuer:1854-1871. 23) Brückengeld der städtischen Drehbrücke westl. Bahnhofskanal: 1856-1871. 24) Trottoirgeld: 1859-1871. 25) Einquartierungsgelder: 1870-1871. Ferner sind in den Belegbänden unter vielem anderen noch enthalten: 1) Verzeichnisse der neu aufgenommenen Karrenschieber und Kornmesser. 2) Pachtverträge der Stadt (z.B. die Verpachtungen des Ratweinkellers, die Verpachtung der Stadtwaage an Eddelbüttel 1831). 3) Konzessionierungen (z.B. für die Seifen- und Talglichtfabrik des Juden Jakob Menke aus Gifhorn 1825 und in den folgenden Jahren), verschiedene Schankkonzessionen, Zusammenstellungen der Geldwechselkurse 1757-1758. 4) Baurechnungen verschiedener Art (z.B. Neubau der Roten Brücke 1827). 5) Kriegsschadengelder an Lauenbrucher Interessenten:1792. 6) Kosten der Demolierung der Festung Hameln: 1808.
 

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