Information on identification |
Ref. code: | 622-1/116 |
Title: | Cordes |
Laufzeit: | (1771-) 1831-1950 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 44 |
Running meters: | 0.50 |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Cordes, Johann Wilhelm (1840-1917) |
Administration history: | Zum Provenienzbildner:
Johann Wilhelm Cordes wurde 1840 als Sohn des Höfners und Müllers Christoph Cordes auf Wilhelmsburg geboren. Nach Unterricht bei Hauslehrern und einer Lehrzeit bei einem Ingenieur und einem Archivtekten absolvierte er 1858-1861 das Polytechnikum in Hannover und war dort dann in einem Architektenbüro, insbesondere mit Kirchenbau sowie Heizungs- und Ventilationsfragen, beschäftigt. Ein von ihm entwickeltes neuartiges Feuerungsverfahren wurde patentiert. Das Patent konnte er an die Lüneburger Eisenwerke verkaufen. Während der Ausgestaltung des Patentmaterials für jene Werke war er nebenbei im Amt Harburg als Sachverständiger in vielen Enteignungsverfahren, namentlich im Zusammenhang mit dem Bau der Hamburg-Venloer Eisenbahn, tätig. Im Dezember 1873 trat er in die Baudeputation ein. Ihm wurde die Bearbeitung des künstlerischen Teils in den Ingenieurfächern übertragen, wobei es sich vornehmlich um Landschaftsgärtnerei handelte (Ausführung des Außenalsterufers, erste Projekte des Ohlsdorfer Friedhofes). Auf seine Bewerbung erfolgte am 1. mai 1879 die anstellung als Friedhofverwalter in Ohlsdorf. In dieser Position (seit 1898 Friedhofsdirektor) schuf der die Ohlsdorfer Friedhofsanlage, die ihm einen Ruf als bedeutenden Gartenarchitekten eintrug und im In- und Ausland als eine Besonderheit galt. Viele auswärtige Fachleute kamen nach Ohlsdorf, um sich von Cordes durch seine Schöpfung führen zu lassen. Für zahlreiche Friedhof- und Parkprojekte wurde seine Mitarbeit erbeten. |
Archival history: | Das Schriftgut ist im März 1967 bei Auflösung des Haushaltes von Frl. Helene Cordes ins Staatsarchiv gelangt. Es entstammt zum größten Teil dem Nachlass des Friedhofsdirektors Johann Wilhelm Cordes und gibt Aufschluss überdessen Herkunft, Werdegang und Stellung. Bei den im August/September 1967 durchgeführten Ordnungsarbeiten konnte nur auf wenige vorgefundene Formationen zurückgegriffen werden, meist mußten die aufgeführten Faszikel aus den sehr durcheinandergeratenen Papieren neu gebildet werden. Die übernommene Auswahl konnte durch Einzelkassationen belanglosen Schriftgutes, wie Werbeprospekte, Neujahrs-, Geburtstags-, Urlaubsgrüße usw. reduziert weden.
Gez. Prof. Dr. Hans-Dieter Loose, Oktober 1967
Aus den Senatsreferentenakten von A. Hagedorn wurden 4 Akten herausgelöst und diesem Bestand unter Nrn. B 30 bis 33 eingefügt.
Gez. Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Juni 1987
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/116 Cordes, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Höfner und Müller, v.a. Johann Wilhelm Friedhofsdirektor; Beruf (1831-1876, 1892-1917); Ehrenamt (1892-1917, 1831-1876); Haushalt und Vermögen (1862); Erinnerungen (1900); Korrespondenzen (1885-1950); Gedichte (1885-1915) |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Scope |
Signierung: | Alte AE-Nr. |
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Information on related materials |
Related material: | GA 218-1 |
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Containers |
Number: | 1 |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: 325-1 Friedhofsverwaltung, 1870-1969 (Bestand)
siehe auch: 720-1/388-12 Cordes, Johann Wilhelm, 1867-1905 (Bestand)
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1980 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=705607 |
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