Information on identification |
Ref. code: | 622-2/20 |
Title: | Gebhard, Julius |
Lebenszeit Bestandsbildner: | 1884-1966 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 1.00 |
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Information on context |
Administration history: | Professor Dr. Julius Gebhard wurde am 22. Januar 1884 in Hamburg geboren. Von 1902 bis 1905 besuchte er das Lehrerseminar und trat anschließend in den hamburischen Volksschuldienst ein, aus dem er 1913 ausschied, um ein Studium aufzunehmen. Im Jahre 1914 legte er das Abitur ab und studierte anschließend in München, bis er nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges eingezogen wurde. Er nahm bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil und wurde schwer verwundet. Bis 1922 wurde er im Lazarett behandelt und studierte während dieser Zeit in Göttingen Pädagogik. Ein Jahr später kehrte er in den hamburgischen Volksschuldienst zurück und wurde mit einer Dissertation über das Problem der Schule promoviert. Noch im Jahre 1923 wurde er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter zunächst für einen Teil seiner Dienstzeit an das Erziehungswissenschaftliche Institut der Universität Hamburg abgeordnet, bis er 1927 zum ständigen wissenschaftlichen Hilfsarbeiter ernannt wurde und ganz aus dem Schuldienst ausschied. Im Jahre 1930 folgte die Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat. Dieser Titel blieb ihm auch erhalten, als er 1937 in den Volksschuldienst zurückversetzt wurde. Im Jahre 1943 kehrte er als Hilfsbibliothekar am Psychologischen Institut und freiwilliger Mitarbeiter am Erzeihungswissenschaftlichen Institut an die Universität zurück, wo er sich 1946 mit einer Arbeit über Lichtwark und die Kunsterziehungsbewegung in Hamburg habilitierte, 1948 zum Studienleiter und 1949 zum apl. Professor ernannt wurde. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1950 blieb er der Erziehungswissenschaft durch Vorlesungen und Veröffentlichungen bis zu seinem Tode am 2. März 1966 eng verbunden. Ebenso verbunden fühlte er sich der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der er seinen Nachlaß anvertraute. |
Archival history: | Die GEW deponierte am 1. April 1980 zusammen mit ihrem Archiv auch den Nachlaß von Gebhard im Staatsarchiv, der aber ohne Kassationen aus dem GEW-Archiv herausgelöst und zu einem eigenen Bestand formiert wurde. Für die Benutzung gelten dieselben Bestimmungen wie für das Archiv der GEW.
Gez. Dr. Konrad Schneider, 16. März 1981 |
Kommentierte Beständeübersicht: | 1884-1966; Erziehungswissenschaft |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Bei Unterlagen, die noch Schutzfristen unterliegen, ist vor Antragstellung auf Verkürzung der Schutzfristen die Genehmigung der GEW einzuholen |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
Signierung: | Numerus currens |
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Information on related materials |
Related material: | 361-6 Hochschulwesen - Dozenten- und Personalakten I 182 |
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Containers |
Number: | 1 |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: 612-5/20 Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens (später Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), 1722-1985 (Bestand)
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Usage |
Permission required: | Deponierende |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=6975 |
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