622-1/163 Ahlers-Hestermann, 1823-1973 (Bestand)

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Ref. code:622-1/163
Title:Ahlers-Hestermann
Laufzeit:1823-1973
Level:Bestand

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Number:462
Running meters:4.70

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Name of the creator / provenance:Friedrich Ahlers-Hestermann (* 17.07.1883 Hamburg; † 11.12.1973 Berlin); Tatiana Ahlers-Hestermann (* 28.03.1919 Hamburg, † 30.01.2000 Hamburg)
Administration history:Den Kern des nachstehend verzeichneten Familienarchivs Ahlers-Hestermann bildet der schriftliche Nachlaß des am 11. Dezember 1973 in Berlin verstorbenen Malers und Schriftstellers Friedrich Ahlers-Hestermann sowie Archivalien seiner Tochter Tatiana.
Archival history:Der Nachlaß ist im Juli 1974 zusammen mit einem Teil des schriftlichen Nachlasses seiner Ehefrau, der am 23. Dezember 1963 in Berlin verstorbenen Malerin Alexandra Povórina, von der Tochter, Frau Tatiana Ahlers-Hestermann, als Depositum an das Staatsarchiv abgegeben worden. Da sich außer den Nachlässen des Künstlerehepaares auch noch einige Papiere der Vorfahren von Friedrich Ahlers-Hestermann und der Tochter Tatiana bei dem abgegebenen Schriftgut befanden, empfahl es sich, den gesamten Bestand nicht in die Nachlässe, sondern in die Familienarchive einzureihen.

Friedrich Ahlers-Hestermann war nach einem treffenden Wort seines Freundes, des bekannten Kunstgelehrten Carl Georg Heise, "nicht nur ein guter Maler, der die künstlerische Epoche seiner Zeit in Hamburg führend mitbestimmt hat, sondern auch ein Schriftsteller hohen Ranges". Die Eigenart eines schriftlichen Nachlasses bringt es mit sich, daß das schriftstellerische Werk des Künstlers in ihm besser und vollständiger dokumentiert ist als das bildnerische. Das Werk des Malers Ahlers-Hestermann ist in diesem Nachlaß, wie nicht anders zu erwarten, nur in Abbildungen und auch mit diesen nur unvollständig dokumentiert. Da der größte Teil des literarischen Werkes von Friedrich Ahlers-Hestermann gedruckt vorliegt, dürfte der Hauptwert des schriftlichen Nachlasses für die kunstgeschichtliche Forschung in der Korrespondenz, vor allem in den zahlreichen Briefen von bildenden Künstlern (D 397 Bd. 1-4), bestehen, die alphabetisch nach Absendern geordnet und mit einem Namenindex erschlossen wurden. Die Briefe der einzelnen Künstler wurden nicht streng chronologisch, sondern nur jahrgangsweise geordnet. (Eine nur jahrgangsweise Ordnuung liegt auch sonst überall dort vor, wo in dem nachstehenden Verzeichnis von "chronologischer Ordnung" die Rede ist.)

Da Friedrich Ahlers-Hestermann von 1945-1950 Direktor der hamburgischen Landeskunstschule gewesen ist und in dieser Eigenschaft für das Hamburger Kunstschaffen nach der Behinderung einer normalen und natürlichen Entfaltung des Kunstlebens in der Zeit von 1933-1945 eine äußerst verantwortungsvolle und intensive Aufbauarbeit geleistet hat, dürfte der zweite Schwerpunbkt des Nachlasses in den Dokumenten aus dieser Tätigkeit (D 352 - 374) zu sehen sein.

gez. Schmidt, September 1979

Eine im Jahr 2004 erfolgte Nachlieferung zum Nachlassteil von Tatiana Ahlers-Hestermann (1916-1999) ist zum größten Teil noch nicht bearbeitet und deshalb noch nicht benutzbar; lediglich ihre Tagebücher wurden vorab in drei Archivalieneinheiten verzeichnet.

gez. Volker Reißmann, April 2017

Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/163 Ahlers-Hestermann, Nr. ...
Kommentierte Beständeübersicht:Kaufleute; v.a. Friedrich: Maler, Schriftsteller, Direktor der hamburgischen Landeskunstschule;
Tagebücher (o.D., 1908); Reisetagebücher (1837); Erinnerungen (1931-1940); Korrespondenzen (1902-1973)

Conditions of access and use

Access regulations:Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte.
Finding aids:Findbuch (Papier)
unverzeichnet
Signierung:Alte AE-Nr.

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Related material:GA 218-130
Publications:Zur Orientierung über das Gesamtwerk von Friedrich Ahlers-Hestermann ist auf die Veröffentlichung "Friedrich Ahlers-Hestermann" von Werner Kayser (Hamburger Bibliographien Bd. 18, Hamburg 1975) zu verweisen. Dieser Band enthält nicht nur ein Verzeichnis des bildnerischen, sondern auch des literarischen Werkes des Künstlers. Die Vorbemerkungen zu dieser Bibliographie weisen darauf hin, daß auch der dort vorgelegte Bildnachweis keineswegs einen umfassenden "Oeuvre-Katalog", sondern nur eine Auswahl vorstellt.
 

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