Information on identification |
Ref. code: | 622-1/157 |
Title: | Kiesselbach |
Laufzeit: | 1879-1950 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 17 |
Running meters: | 0.40 |
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Information on context |
Administration history: | Zum Provenienzbildner:
Dr. Wilhelm Kiesselbach (1867-1960) stammte aus einer Bremer Juristenfamilie, die 1879 nach Hamburg übersiedelte. Auch er studierte Jura und faßte eine frühe Vorliebe für die angelsächsischen Länder. Im Jahre 1895 ließ er sich als Rechtsanwalt nieder. 1922 ging er als Reichskommissar und Mitglied der Deutsch-Amerikanischen Schadenskommission (Mixed Claims Commission) nach Washington und blieb dort in dieser Funktion bis 1932, auch nachdem er 1929 zum Präsidenten de Hanseatischen Oberlandesgerichts ernannt worden war. Im Jahre 1933 wurde er in den Ruhestand versetzt. Dr. Arnold Kiesselbach (1873-1965) war wie sein Bruder Jurist, zunächst Rechtsanwalt und später Senatssyndicus in Hamburg |
Archival history: | Das nachstehend verzeichnete Schriftgut stammt aus dem Nachlaß der Brüder Wilhelm und Arnold Kiesselbach. Die vorgefundenen Einheiten sind bei der Ordnung und Verzeichnung nach Möglichkeit beibehalten worden. Kassationen wurden nicht vorgenommen.
Der Nachlaß von Dr. Wilhelm Kiesselbach, der einmal aus privatem Schriftgut und zum anderen aus seinen Handakten aus derArbeit bei der Mixed Claims Commission besteht, wurde dem Staatsarchiv in zwei Ablieferungen übergeben. 1930 übergab er einen Teil, dem 1961 der Rest durch die Erben folgte. Die Handakten aus der Zeit der Mixed Claims Commission wurde zu einem eigenen Bestand 132-8 Handakten des deutschen Kommissars in der Deutsch-Amerikanischen Schadenskommission (Mixed Claims Commission) formiert, der Rest seines Nachlasses im Bestand 622-1/157 Familie Kiesselbach. Außerdem erhielt das Staatsarchiv nach seinem Tode Kiesselbachs Handakten zu seiner Tätigkeit bei der Verwaltung der Siemers-Stiftung, die ebenfalls einen eigenen Bestand 611-19/163 bilden.
Dr. Arnold Kiesselbach hatte neben seinem Beruf geistes-, kultur- und religionsgeschichtliche Interessen, die sich in drei umfangreichen maschinenschriftlichen Manuskripten niederschlagen, die zwischen 1935 und 1965 entstanden und am 7. März 1979 dem Staatsarchiv von seinem Schwiegersohn, Dr.med. Oskar Beselin, Hamburg übergeben wurden.
Gez. Dr. Konrad Schneider, Mai 1979
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 622-1/157 Kiesselbach, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | Wilhelm: Oberlandesgerichtspräsident; Arnold: Senatssyndikus; Beruf (1931, o.J.); Tagebücher (1879, 1891, 1914-1919, 1922-1928); Erinnerungen (1950); Korrespondenzen (1934-1936) |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
Signierung: | Alte AE-Nr. |
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Information on related materials |
Publications: | G. Arnold Kiesselbach, Kiesselbachsche Familienchronik, Hamburg 1919 |
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Containers |
Number: | 1 |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: 611-19/163 Siemers-Stiftung, 1914-1934 (Bestand)
siehe auch: 132-8 Deutsch-Amerikanische Schadenskommission (Handakten des dt. Kommissars), 1922-1933 (Bestand)
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1980 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=6098 |
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