Information on identification |
Ref. code: | 614-1/18 |
Title: | Hamburger Jugendverband |
Laufzeit: | (1902-) 1912-1933 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 1.50 |
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Information on context |
Administration history: | Die am 18. Oktober 1912 erfolgte Gründung des "Hamburgischen Landesverbandes für Jugendpflege" bezweckte, die verschiedenen auf diesem Gebiet tätigen Vereine, u.a. das Volksheim und die Vereinigung zur Förderung der schulentlassenen männlichen Jugend, gegründet 1902, zusammenzufassen und die Entstehung eines Landesverbandes des Bundes "Jungdeutschland" in Hamburg zu umgehen. Der Bund "Jungdeutschland" war stark antisozialdemokratisch eingestellt, während der hamburgische Landesverband grundsätzlich unpolitisch bleiben wollte. Im Kriege 1914-1918 förderte der Landesverband jedoch die militärische Vorbildung der Jugend als nationale Aufgabe. Nach Kriegsende änderte der Landesverband seinen Namen in "Hamburger Jugendverband". Er wollte weiterhin die nationalen, christlichen und unpolitischen Jugendvereine Hamburgs sammeln und wirkte erst seit 1921 mit dem in diesem Jahr gegründeten Hamburger Jugendausschuß zusammen. Dieser suchte vornehmlich staatliche und private Gelder zur Förderung der Jugendarbeit einzuwerben. Der Hamburger Jugendausschuß bildete den Landesausschuß Hamburg des Reichsausschusses der deutschen Jugendverbände. Im Mai 1933 gingen die Aufgaben des Hamburger Jugendverbandes auf die Hitlerjugend über. Organe des Verbandes waren nach der Satzung von 1927 der Vertretertag, der Jugendrat, der Arbeitsausschuß und die Rechnungsprüfer. Der Vertretertag war die Versammlung der Vertreter der angeschlossenen Vereinigungen. Der Jugendrat bzw. der Arbeitsausschuß führten die Aufgaben des Verbandes durch. Infolge Satzungsänderung im Jahre 1930 wurden Jugendrat und Arbeitsausschuß im Arbeitsausschuß vereinigt. Für besondere Zweige in der Jugendpflege sind vom Verband in der Zeit seines Bestehens ferner zahlreiche Ausschüsse eingesetzt worden. Die Aktenführung durch die Verbandsgeschäftsstelle war flüchtig. Das Schriftgut ist nur zum Teil nach einem - verlorenen - Aktenplan signiert worden. |
Archival history: | Unterlagen über die 1936 erfolgte Ablieferung des Bestandes ließen sich nicht mehr ermitteln. Nach durchkassierung ist der Bestand neu verzeichnet worden, jedoch lkonnte die unübersichtliche Aktenführung im einzelen nicht vollkommen beseitigt werden. Gez. Wilken, Januar 1960.
Die Retrokonversion der Daten erfolgte im Jahre 2009. Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, Best. 614-1/18 Hamburger Jugendverband, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | 1912 als Hamburgischer Landesverband für Jugendpflege gegründet, wurde er 1920 umbenannt. Er widmete sich als Dachorganisation der Förderung der freien Jugendpflege.Der Best. enth. Jahresberichte, Korrespondenzen, Protokolle und Rechnungsunterlagen, daneben Akten über Jugendpflege, paramilitärische Ausbildung sowie Jugend- und Ferienheime. |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1963 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=4858 |
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