Kommentierte Beständeübersicht: | Die Landherren von Bill- und Ochsenwerder lassen sich seit 1430 (mit namentlicher Nennung seit 1460) nachweisen. Sie hatten die Aufsicht über die hamburgischen Marschen und Inseln im Stromspaltungsgebiet und zwar nicht nur nördlich der Süderelbe (Billwerder, Billwerder Ausschlag mit Neuedeich und Steindamm, Finkenwerder, Großer Grasbrook, Kaltehofe, Krauel, Moorwerder, Müggenburg, Ochsenwerder, Peute, Reitbrook, Spadenland, Tatenberg, Veddel und Waltershof), sondern auch über Moorburg. 1830 wurde die Landherrenschaft Bill- und Ochsenwerder durch die Landherrenschaft der Marschlande ersetzt.
Die wesentlichen Gruppen des Best. beziehen sich auf: Protokolle, Beamte, Steuern und Abgaben, Domänensachen, die einzelnen Dörfer, Vogteien und Landgemeinden, Bevölkerung, Territorialangelegenheiten, Gewässer, Wege, Brücken, Deiche und Entwässerung, Landwirtschaft, Gerichtsorganisation und Justiz, Hypothekenwesen, Feuerlöschwesen, Bausachen, Kirchen-, Schul- und Sozialwesen sowie Gewerbe und Industrie.
1999 Lorenzen-Schmidt |