Information on identification |
Ref. code: | 362-2/27 |
Title: | Caspar-Voght-Gymnasium |
Laufzeit: | 1931-1982 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 3.50 |
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Information on context |
Administration history: | Aufgrund des Senatsbeschlusses vom 2. März 1931 (Amtl. Anzeiger Nr. 61 vom 13.3.1931) wurde zu Ostern die "Mädchenoberrealschule an der Caspar-Voght-Straße" eröffnet. Die 262 Schülerinnen der elf Klassen konnten mit ihren 17 Lehrkräften unter der Leitung der Studienrätin Dr. Margret Sturm das von Oberbaudirektor Fritz Schumacher entworfene und zum selben Zeitpunkt fertiggestellte Schulgebäude am 13. April 1931 beziehen.
Bereits Ostern 1933 umfaßte die neue Schule alle Klassenstufen von der Sexta bis zur Oberprima und wurde nach den ersten, im Februar 1934 durchgeführten Reifeprüfungen im März 1934 von der Landesunterrichtsbehörde als Vollanstalt anerkannt. Ab 1939 mußte die Schule sich die Nutzung ihres Gebäudes mit dem Kirchenpauer-Realgymnasium, dessen Gebäude als Hilfslazarett diente, teilen, und nach den Sommerferien 1943 bestand die Caspar-Voght-Schule als Institution bis 1945 nur noch in den Kinderlandverschickungslagern Ortenburg und Osterhofen (Niederbayern); ihr Gebäude wurde zweckfremd genutzt. Nach Wiederbeginn des Unterrichts nach dem Zweiten Weltkrieg im Herbst 1945 mußte sich die Schule die Gebäudenutzung weiterhin mit der Kirchenpauerschule teilen und hatte erst nach deren Rücksiedelung ins eigene Gebäude ab April 1959 alle Räume ihres im Kriege fast unbeschädigt gebliebenen Schumacherbaues wieder ausschließlich zur eigenen Verfügung.
Nach Einführung der Koedukation im Jahre 1967 und infolge der steigenden Schülerzahlen mußten aus Raumnot ab 1968 einige Klassen in den Volksschulgebäuden Burgstraße und Hohe Landwehr untergebracht werden. Aus dieser Zweigstelle der inzwischen in "Caspar-Voght-Gymnasium" umbenannten Schule entstand am 1.10.1970 das selbständige Gymnasium Borgfelde. 1972 führte das Caspar-Voght-Gymnasium die reformierte Oberstufe ein, nahm 1974 erstmals die Reifeprüfungen in der neuen Form ab und arbeitete ab 1976 in dieser reformierten Oberstufe in gemeinsamen Kursen mit dem Kirchenpauergymnasium zusammen.
Am 1.8.1982 erfolgte unter Aufgabe der Eigenständigkeit des Caspar-Voght-Gymnasium, die Zusammenlegung mit dem Kirchenpauer-Gymnasium, das im Jahre 1985 auch das Schulgebäude an der Caspar-Voght-Straße Nr. 54 übernahm. |
Archival history: | Die Akten des Caspar-Voght-Gymnasium gelangten durch die Ablieferung des Gymnasiums Hamm vom 22.11.1991 an das Staatsarchiv. Von der sehr großen Zahl der Reifeprüfungsarbeiten wurde lediglich eine aussageträchtige Auswahl archiviert; alle übrigen schulbezogenen Unterlagen wurden ohne Kassation in den Bestand übernommen.
Bei der Benutzung dieses Bestandes bezüglich der Reifeprüfungsunterlagen und -zeugnisse ist wegen der gemeinsamen neugestalteten Oberstufe des Caspar-Voght-Gymasiums und des Kirchenpauer-Gymnasiums seit 1976 auch der Bestand 362-2/6 zu berücksichtigen.
September 1993
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 362-2/27 Caspar-Voght-Gymnasium, Nr. … . |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Höhere Schulen |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Scope |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2012 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1837 |
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