Information on identification |
Ref. code: | 353-3 |
Title: | Wohnwirtschafts- und Siedlungsamt |
Lebenszeit Bestandsbildner: | <1938-1946> |
Laufzeit: | 1931-1965 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 551 |
Running meters: | 7.10 |
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Information on context |
Administration history: | In den Jahren 1933-1937 lag die Zuständigkeit für den sozialen Wohnungsbau bei verschiedenen Ämtern. Federführend war bis 1936 die Verwaltung für Wirtschaft, Technik und Arbeit - Hochbauwesen - und danach die Baubehörde - Hochbauabteilung. 1937 wurde innerhalb der Baubehörde das Wohnwirtschafts- und Siedlungsamt (WWSA) als selbständige Abteilung errichtet. Es war ab Januar 1938 zuständig für die Kleinsiedlungs- und Volkswohnungsangelegenheiten sowie die Bausanierung. Mit Wirkung vom 01.04.1938 wurde das WWSA zu einem selbständigen Teil der Gemeindeverwaltung gemacht. 1940 wurden die Gauleiter zu Gauwohnungskommissaren bestellt. Der Geschäftsführer des Gauwohnungskommissars war in Hamburg der Leiter des Gauheimstättenwerks, das in Personalunion mit dem WWSA verbunden war. Diesem Amt wurden als Dienststelle des Gauwohnungskommissars Aufgaben aus der staatlichen Verwaltung übertragen. In der Förderung von Maßnahmen zur Lenkung und Steuerung des Wohnungsbaus war das WWSA sachlich der hamburgischen Staatsverwaltung unterstellt. 1943 wurde das WWSA im Rahmen der Neugliederung der Bauverwaltung zusammen mit dem Amt für kriegswichtigen Einsatz (AKE) als Amt 5 in die Bauverwaltung eingegliedert. Vordringliche Aufgabe war nun die Errichtung von Behelfsheimen (Schnellbauwohnungen, Werksunterkünfte). 1947 wurde das WWSA mit dem Wohnungsbauamt zum Wohnwirtschaftsamt, einem Vorläufer des Amtes für Wohnungswesen, zusammengefaßt.
Der Best. enthält Generalakten zu Organisations- und Personalangelegenheiten, zur Gesamtplanung und zu Einzelvorhaben. Den größten Teil des Bestandes bilden die Siedlungsakten zu Klein-, Stadtrand-, Gruppen-, Erwerbslosen-, SA-, Staats-, Werks- und Eigenheimsiedlungen sowie Bauvorhaben von Einzelsiedlern in Hamburg (vor und nach dem Groß-Hamburg-Gesetz) sowie für außerhamburgische Orte: Ahrensburg, Buchholz/Kreis Harburg, Bünningstedt, Egenbüttel, Friedrichsgabe, Garstedt, Glinde, Harksheide, Henstedt, Hoisbüttel, Husum, Malchow/Mecklenburg, Pinneberg, Quickborn, Schenefeld, Steinbek/Kreis Harburg, Süder- und Westerwisch.
(Et/Sto) |
Archival history: | Retrokonversion der Daten im Dezember 2010. Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 353-3 Wohnwirtschafts- und Siedlungsamt, Nr. ... |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Scope |
| Findbuch (Papier) |
| Kartei |
Signierung: | Sonstiges |
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Information on related materials |
Related material: | Zur Organisation s. 311-2 IV, 113-3, 322-36; zum Siedlungswesen s. 113-3, 356-2 I, 351-10 I |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2025 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1595 |
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