Information on identification |
Ref. code: | 352-8/5 |
Title: | Allgemeines Krankenhaus Barmbek |
Laufzeit: | 1906-1996 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 210 |
Running meters: | 6.40 |
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Information on context |
Administration history: | Planungen für ein Drittes Allgemeines Krankenhaus wurden bereits 1890 aufgenommen. Der Bau in Form des Großpavillonsystems erfolgte auf einem Gelände zwischen Fuhlsbütteler Straße und Rübenkamp zwischen 1910 und 1914. Eine Teileröffnung erfolgte am 1. November 1913, nachdem im Frühjahr 1913 noch eine Aufnahme von polizeilich internierten weiblichen Geschlechtskranken (zuvor im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg) beschlossen worden war. Im August wurde das auf 2.400 Betten geplante Krankenhaus ganz in Betrieb genommen. Vom 26. August 1939 bis 31. Mai 1941 wurde das Krankenhaus als "Reservelazarett I der Heeresstandortverwaltung Hamburg" mit einer Kapazität von 2.330 Betten in Anspruch genommen. Durch Bombardierungen ab 1942 kam es zu Teil- und Totalschäden an Gebäuden. Im Mai 1945 musste das Krankenhaus auf Anordnung der britischen Militärregierung geräumt werden. Es fand einen Ersatzstandort im ehemaligen Standortlazarett Wandsbek-Gartenstadt und erhielt mehrere Hilfsstandorte (Schule Wellingsbüttel bis 16. April 1948), Schule Berne bis 30. August 1948, Schule Ohlstedt/Waldheim/Kupferhof bis 1. Juni 1947, Schule Sasel bis 15. Oktober 1946, Schule Fraenkelstraße bis 12. September 1949). Bis 1953 wurden die Krankenhausgebäude zurückgegeben. Nach Reparatur- und Umbauarbeiten hatte das Krankenhaus Mitte der 1980er Jahre noch 1.475 Betten.
1981 fasste die Bürgerschaft die zehn öffentlichen Krankenhäuser, darunter auch das Allgemeine Krankenhaus Barmbek, zu einem wirtschaftlich eigenständigen, aber rechtlich unselbstständigen Betrieb zusammen. Dieser erhielt seine Eigenständigkeit durch das Gesetz über die Umwandlung des Landesbetriebs in eine Anstalt des öffentlichen Rechts („Gesetz zur Einrichtung der Anstalt Landesbetrieb Krankenhäuser" vom 11. April 1995, HmbGVBl. 1995, S. 77). Durch Schließung und Fusion reduzierte sich die Zahl der Kliniken auf sieben. 2004 veräußerte der Senat zunächst 49,9 Prozent seiner Anteile an die Asklepios GmbH, die am 2. Januar 2005 die Geschäftsführung der Kliniken übernahm. 2007 folgten weitere 25 Prozent. Der Konzern trägt nun den Namen Asklepios Kliniken Hamburg GmbH und das Krankenhaus Barmbek den Namen Asklepios Klinik Barmbek. Der Neubau des Krankenhauses wurde 2005 in Betrieb genommen. |
Archival history: | Die Altregistratur des Krankenhauses gelangte 1985 in das Staatsarchiv, wurde dann geordnet und verzeichnet. Auf die Übernahme von Krankenakten ist hier verzichtet worden. Die Retrokonversion der Daten erfolgte im Jahre 2011. Die Ablieferung von 2002 wurde 2018 verzeichnet.
Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 352-8/5 Allgemeines Krankenhaus Barmbek, Nr. ... |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Krankenhäuser |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Scope |
| Findbuch (Papier) |
| Ablieferungsliste |
Signierung: | Numerus currens |
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Information on related materials |
Publications: | Hoffmann, Lutz: 100 Jahre Krankenhaus Barmbek, Hamburg 2013 (A 834/0135) |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2056 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1555 |
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