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213-12__ Soltau, Hans, Thoms, Hugo Ernst, u.a., wegen Ghettoräumungen und Erschießungen 1942 bis 1944 in Ostrowiec (Radom), Opatow und Sandomierz durch Angehörige der Außendienststelle der Sicherheitspolizei, Schutzpolizei sowie Gendarmeriezug Opatow (Staatsanwaltschaft Hamburg 147 Js 34/65), 194
Ref. code: | 213-12__ |
Title: | Soltau, Hans, Thoms, Hugo Ernst, u.a., wegen Ghettoräumungen und Erschießungen 1942 bis 1944 in Ostrowiec (Radom), Opatow und Sandomierz durch Angehörige der Außendienststelle der Sicherheitspolizei, Schutzpolizei sowie Gendarmeriezug Opatow (Staatsanwaltschaft Hamburg 147 Js 34/65) |
Laufzeit: | (1941-1943) 1965-1978 |
Contains also: | Enthält u.a.: Umfang / Inhalt: 37 Bde. Hauptakten: (5601 Bl.) (Bd. 1 enthält 12 Fotos von Juden bei Arbeit, bei Essenausgabe in Staszow, jüd. Polizisten, Denkmal zu Ehren der ermordeten Juden, aufgestellt nach dem Krieg), 3 Bde. Handakten (722 Bl.), 3 Ordner Aufenthaltsermittlungen Besch. Kostenhefte, Vollstreckungs- u. Gnadenheft, Dubletten der Ludwigsburger Ermittlungen, Dossiers zu einzelnen Besch., isr. Ermittlungen, Lichtbilder (Täter), 2 Karteikästen.- |
| Straftatbestand: Der Kreis Opatow im Distrikt Radom umfaßte während der Zeit des Generalgouvernements die Städte Ostrowiec, Staszow und Sandomierz. Opatow war Sitz des Kreishauptmannes und des Gendarmeriezuges Opatow, die Außendienststelle der Sicherheitspolizei (KdS-ADS) befand sich in Ostrowiec. Vor der Vernichtung der Juden wohnten etwa 365.000 Menschen im Kreis Opatow. In Opatow lebten etwa 7000 Juden. Im Zuge der "Aussiedlung" (Deportation nach Treblinka) wurden 7200 Juden aus Opatow und Lodz ermordet. In Opatow sollen nur 80 Juden zurückgeblieben sein. In Sandomierz lebten 1939 etwa 2400 Juden, deren Zahl sich bis 1942 auf etwa 5200 erhöhte. Die erste Aussiedlung erfolgte im November 1942, dabei wurden 5000 Juden nach Treblinka deportiert, viele Juden wurden auch an Ort und Stelle in Sandomierz erschossen. Das Ghetto wurde mit Juden aus dem Kreis Opatow neu gefüllt. Bei der zweiten "Aussiedlung" am 10.01.1943 wurden 6000 Menschen nach Treblinka gebracht. In Bodzechow bei Ostrowiec befand sich ein jüdisches ZAL mit etwa 400 Juden. Nach der Aussiedlungsaktion in Ostrowiec flüchteten etwa 60 Juden nach Bodzechow, woraufhin auch dort eine Aktion abgehalten wurde. Geflüchtete und versteckte Juden, insgesamt 60 Männer und 80 Frauen und Kinder wurden nach Treblinka deportiert. Gegenstand dieses Verfahrens waren die Ghettoräumungen in Ostrowiec. In Ostrowiec, einer Stadt mit 30 bis 40.000 Einwohnern, lebten 1939 etwa 6000 Juden. Durch Ghettoisierung erhöhte sich die Zahl auf etwa 15.000 im Herbst 1942. Das Ghetto von Ostrowiec befand sich nahe dem Marktplatz. Mit der deutschen Besatzung waren die Juden der Willkür deutscher Dienststellen ausgesetzt. Die KdS-ADS Ostrowiec war mit maximal 15 Beamten besetzt, außerdem war eine Schutzpolizeiabteilung in Ostrowiec stationiert. Die erste größere Aktion gegen die Juden aus Ostrowiec war im April 1942, die sogenannte Kommunistenaktion. 60 bis 80 Juden - Angehörige der Intelligenz, Akademiker, Kaufleute, Arbeiter - wurden unter dem Vorwand, sie seien Kommunisten von Angehörigen der KdS-Außendienststelle Ostrowiec auf ihren Wohnungen geholt. Ein Teil wurde auf der Straße erschossen, ein anderer Teil vermutlich nach Auschwitz verbracht, wo sie unter ungeklärten Umständen starben. In Ostrowiec wurden zwei sogenannte Aussiedlungsaktionen durchgeführt. Die erste sogenannte Aussiedlung fand vom 10.10.42 oder in der Nacht zum 11.10.1942 statt. Durchgeführt wurde sie von einem Sonderkommando von SS-Offizieren sowie einer Kompanie Hilfswilliger, vermutlich Ukrainer oder Balten, die KdS-ADS Ostrowiec war vermutlich nur unterstützend tätig.. Dem Judenrat wurde die Aktion angekündigt. Einige Juden erfuhren daher von der bevorstehenden Räumung des Ghettos und blieben an den Arbeitsplätzen. Juden mit Arbeitspapieren sammelten sich am Floriansplatz. Die übrigen Juden mußten sich auf dem Marktplatz versammeln, wo es zu chaotischen Zuständen kam, da SS-Angehörige und die fremdvölkischen Hilfswilligen in die Menge schossen. En Teil wurde zum Bahnhof geführt und in Güterwaggons in die Vernichtungslager gebracht. Die übrigen mußten einige Tage im Freien ohne Nahrung auf die Deportation warten. Das Ghetto wurde dann nach versteckten Juden durchkämmt, kranke und alte Juden wurden sofort erschossen. Mindestens 100, vielleicht aber auch 300 bis 400 Menschen wurden getötet. Den Deportationen im Oktober 1942 fielen mindestens 8000, vermutlich 10 bis 12.000 Juden zum Opfer. Etwa 600 bis 1000, vermutlich aber 2000 verblieben in einem erheblich verkleinerten Ghetto, das sich an der Ilziecka-Straße befand, und mit einem Zaun umgeben war. |
| Am 10.01.1943 kam es zur zweiten "Aussiedlung". Auch hier erfolgte die Durchführung durch SS-Offiziere aus Radom, sowie Beamte der KdS-ADS Ostrowiec, der Schutzpolizei und ukrainischer Hiwis, möglicherweise auch der örtlichen Zivilverwaltung. Auf einem Platz in der Mitte des Ghettos wurde eine Selektion durchgeführt und anhand einer Liste wurden die Juden mit Arbeitspapieren aufgerufen. Einige Juden wurden auch in ein Lager nach Blizyn gebracht. Das Ghetto wurde nach versteckten Juden durchkämmt, wobei es zu zahlreichen Erschießungen, auch von Kindern, kam. Die übrigen mußten zum Bahnhof gehen und wurden in Viehwaggons gepfercht, die an einen Zug angehängt wurden, der aus Sandomierz kam, wo gleichzeitig eine Räumung eines Ghettos stattgefunden hatte. Mindestens 800 Juden aus Ostrowiec wurden deportiert und in Vernichtungslagern - vermutlich Treblinka - ermordet. Die restlichen Juden arbeiteten als Zwangsarbeiter bei den Ostrowiecer Hochofenwerken, das ZAL wurde 1944 aufgelöst, die Juden kamen entweder nach Auschwitz, andere wurden bei Fluchtversuchen erschossen. Der Angeklagte Hellmut Lange soll laut Anklageschrift an der Räumung des großen Ghettos von Ostrowiec am 11.10.1942 ("erste Aussiedlung"), in deren Verlauf mindestens 8000 Personen in Vernichtungslager abtransportiert und eine unbestimmte Anzahl Personen an Ort und Stelle getötet wurden, dadurch mitgewirkt haben, daß er ordnend in den Ablauf der Aktion eingriff, sich an der Durchsuchung des jüdischen Ghettos beteiligte, Juden schlug und auf Juden schoß. Ferner soll er an der Räumung des kleinen Ghettos von Ostrowiec am 10.01.43 ("zweite Aussiedlung"), in deren Verlauf mindestens 800 Personen in Vernichtungslager verbracht und viele weitere Juden an Ort und Stelle erschossen wurden, durch leitende und ordnende Eingriffe mitgewirkt haben. Außerdem wurde er beschuldigt, ein ca. 5-6-jähriges Mädchen im kleinen Ghetto erschossen zu haben, am 11.10.1942 auf zwei Juden geschossen zu haben sowie zwischen dem 11.10.1942 und dem 10.01.1943 in Tötungsabsicht auf ein einjähriges Kind geschossen zu haben, wobei in den letzten drei Fällen unklar ist, ob die Opfer tödlich getroffen wurden. Der Angeklagte Hugo Thoms wirkte an der Räumung des großen Ghettos am 11.10.1942 dadurch mit, daß er am Marktplatz von Ostrowiec die Abgabe von Geld und Wertsachen überwachte, Juden schlug und auf Juden schoß. Bei der zweiten "Aussiedlung" am 10.01.1943 war er an der Bewachung des Ghettoausgangs Ostrowiec beteiligt, wobei er Warnschüsse abgab und auch auf Menschen in Tötungsabsicht schoß. Außerdem befahl er einem Dolmetscher im kleinen Ghetto von Ostrowiec im Januar 1943, ein Kind zu erschießen. Er selbst schoß am 11.10.1942 während der Räumung des großen Ghettos einen Juden nieder, ob dieser tödlich getroffen wurde, war nicht feststellbar. Außerdem schoß er am 10.01.1943 mindestens einmal in eine aus dem Ghetto abrückende Kolonne hinein. Im Urteil wurde festgehalten, daß der Angeklagte Hugo Thoms sich weder als Täter noch als Gehilfe an der Tötung von Juden während der ersten sogenannten Aussiedlung beteiligte. Auch eine Teilnahme an Tötungen während der zweiten Ghettoräumung konnte nicht bewiesen werden. Verurteilt wurde er wegen der Sicherung und Bewachung des Ghettotores und der Abgabe von Warnschüssen. Er wirkte dabei an der Räumung des Ghettos mit, wobei mehrere Menschen getötet wurden. |
Vorsitzender Richter: | Gerkan, von, Dr. |
Staatsanwalt: | Seebaß |
Alte Aktenzeichen staatsanw. Ermittlungsverfahren: | 147 Js 34/65 (Staatsanwaltschaft Hamburg).- Parallelverfahren: Köln 24 Ks 2/56; Frankfurt 52 Ks 2/51; Hamburg 147 Js 38/65; Frankfurt 4 Js 1352/69. |
Alte Aktenzeichen Eröffnung Hauptverfahren: | 147 Ks 3/71; (50) 16/71; 5 StR 367/73 (BGH). |
Former reference codes: | 213-12_0052 |
Angeklagte / Beklagte: | Lange, Hellmut Max Herbert, geb. am 04.11.1904, in Leipzig-Gohlis, gest. am 11.10.1971 in Düsseldorf, Angeh. Ref. IV (Gestapo) bei KdS-ADS Ostrowiec, SS-Sturmscharführer, Kriminalsekretär |
| Thoms, Hugo Ernst, geb. am 02.06.1914, in Husum, Angeh. Ref. IV (Gestapo) KdS-ADS Ostrowiec, SS-Oberscharführer, Kriminalassistent |
| Soltau, Hans, geb. am 07.11.1898, in Barmstedt (Holstein), gest. am 06.02.1970 in Hamburg, Leiter KdS-ADS Ostrowiec von Okt. 41 bis Frühj. 44, SS-Untersturmführer, Kriminalobersekretär |
| Motschall, Bruno, geb. am 20.10.1901, in Krossnow/Kreis Bütow, Stadtkommissar in Ostrowiec von Anfang 1940 -1944 |
| Arndt, unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeireservist |
| Bach, unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Meister der Schutzpolizei |
| Ballhause, Werner, geb. am 27.03.1903, in Berlin, Angeh. KdS-ADS Ostrowiec, Kriminalkommissar (u.a. bei Abt. V, KdS Warschau) |
| Baumann, Walther, geb. am 02.03.1899, in Hohndorf, Angeh. Außenposten Opatow 1942, Kriminaloberassistent |
| Berger, Viktor Johann, geb. am 23.12.1909, in Ratibor/Oberschlesien |
| Bertram, Bodo, Dr., geb. am 15.02.1908, in Osnabrück, Leiter Arbeitsamt Ostrowiec |
| Besecke, Hermann, Dr. rer. pol., geb. am 09.08.1896, in Dresden, Leiter Abt. Arbeitseinsatz Arbeitsamt Ostrowiec |
| Bieler, Alfred, geb. am 30.06.1921, in Piaseczno, Angeh. Gendarmerie Opatow |
| Bludenz, unbekannt, unbekannt, Lagerführer ZAL Bodzechow, SS-Mann (sic), gemeint ist vermutl. SS-Angeh. |
| Bönninghausen, Kurt, Freiherr von, geb. am 16.07.1890, in Düsseldorf, gest. am 26.10.1945 in Landsberg an der Warthe, Kreislandwirt bei Kreishauptmannschaft Opatow |
| Bolle, Karl, geb. am 19.04.1903, in Lamerden/Kreis Hofgeismar, gest. am 03.01.1955 in Lamerden, Angeh. Kreishauptmannsch. Opatow 18.09.39-05.02.45, Regierungsoberinspektor |
| Bouillon, Josef Leo Wilhelm, geb. am 30.10.1901, in Koblenz-Hocheim, gest. am 14.04.1945 in Stumsdorf, Lagerführer ZAL Sandomierz |
| Brantner, Franz, geb. am 09.09.1909, in Sachsendorf, Angeh. Gendarmeriezug Opatow 1939-01.11.1940 |
| Braun, Karl, geb. am 28.07.1906, in Gaimersheim, seit 1946 vermißt, Angeh. Gend.posten Opatow, Staszow u. Sandomierz, Gendarmeriehauptwachtmeister |
| Brunner, Josef, geb. am 06.01.1906, in Langenwang/Steiermark, seit 28.12.1944 vermißt, Angeh. Abt. IV KdS-ADS Ostrowiec, SS-Oberscharführer |
| Bülow, Fritz Heinrich Otto, geb. am 10.08.1908, in Hannover, Stellvertr. Leiter landwirtschaftl. Kreisstelle |
| Busch, unbekannt, unbekannt |
| Clausen, Robert, geb. am 08.02.1907, in Bordesholm, gest. am 06.08.1944 in Wesenberg, Stellvertr. Leiter Arbeitsamt Opatow, Regierungsinspektor |
| Conradt, Hans Ludwig, geb. am 25.09.1909, in Liegnitz, Angeh. Schupo Ostrowiec ab Jan. 1943, Polizeiwachtmeister |
| Dietz, Hermann, geb. am 02.08.1907, in Neu-Isenburg, gest. am 26.11.1964 in Neu-Isenburg, Angeh. Abt. Kripo bei KdS-ADS Ostrowiec, Kriminaloberassistent |
| Donath, Karl August, geb. am 05.03.1888, in Arneburg/Elbe, gest. am 21.10.1943 in Zochcin, Kreis Opatow, Angeh. Außenposten Opatow, Kriminalsekretär |
| Drews, Max, geb. am 11.06.1910, in Preußisch-Stargard/Westpreußen, Angeh. Sonderdienstkommando Sandomierz (zeitweise), Streifenführeranwärter |
| Ehart, Heinrich, geb. am 05.01.1908, in Gänserndorf/Niederösterreich, Angeh. Gendarmeriezug Opatow |
| Ehmann, Julius, geb. am 13.09.1903, in Budafok (oder: Budofok) |
| Eichhorn (oder: Einhorn), unbekannt, unbekannt |
| Eimer, Franz, geb. am 30.11.1900, in Trautenau/Tschechoslowakei, gest. am 26.03.1964 in Misburg, Angeh. ZAL Staszow |
| Eisele, Rudolf, geb. am 05.09.1911, in Stuttgart, Diplomingenieur |
| Fahrnberger, Eduard, geb. am 05.02.1911, in unbekannt, gest. am 31.08.1962, Angeh. Gendarmerieposten Opatow u. Sandomierz |
| Fellmann, Walter, geb. am 20.10.1906, in Breslau, Angeh. Arbeitsamt Opatow u. Ostrowiec, Regierungsoberinspektor |
| Freitag, Erich, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow |
| Fuchs, Max, unbekannt, Kommandant d. Schupo Staszow ab 1943 |
| Gabler, Kurt, geb. am 09.09.1892, in unbekannt, gest. am 27.09.1961, Leiter Abt. Arbeitslosenhilfe/Gewerbeaufsicht |
| Gerhard, unbekannt, unbekannt |
| Gieras, Erich, geb. am 27.06.1908, in Breslau, Angeh. Schupo Ostrowiec, Hauptwachtmeister der Schupo |
| Göschl, Ludwig, geb. am 17.07.1906, in Finsterau/Kreis Wolfstein |
| Grabs, Richard, geb. am 06.08.1888, in Niedersedlitz/Kreis Dresden, Postenführer Gendarmerieposten Opatow, Bezirksleutnant der Gendarmerie |
| Grünert, Karl, geb. am 25.09.1900, in Obertriebel i.V., Angeh. Nebenstelle Busko des Arbeitsamtes Opatow, Regierungsinspektor |
| Heidrich, unbekannt, unbekannt |
| Hein, Erhard, geb. am 24.11.1897, in Tampadel, Angeh. Schupo Ostrowiec 1942 bis Juli 1944, Polizeimeister z.Wv. |
| Herterrich (oder: Hidrich od. Heidrich), unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Meister der Gendarmerie |
| Heyer (auch Hajer), Alfons, unbekannt, Angeh. KdS-ADS Ostrowiec, Dolmetscher |
| Hober, unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Leutnant der Schutzpolizei |
| Hoelzel, Alfred, geb. am 08.09.1895, in Lauterbach, gest. am 09.05.1944 im Kreis Petrikau gefallen, Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Meister der Gendarmerie |
| Höppner, Otto Willi, geb. am 04.10.1899, in Stapel/Osterburg, Angeh. Gendarmerieposten Staszow u. Ostrowiec, Gendarmeriemeister |
| Hoffmann, Georg, unbekannt, Leiter Nebenstelle Opatow des Arbeitsamtes Opatow |
| Holzer, Johann (Hans), geb. am 14.08.1908, in Attnang/Puchheim, 22.08.1961 in Österreich gestorben, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeioberwachtmeister |
| Homolka, Alfred, geb. am 09.05.1908, in Innsbruck, Angeh. Gendarmeriezug Opatow 1939-Ende 1940 |
| Horoba, Wilhelm Hermann, geb. am 11.10.1899, in Breslau, Leiter Nebenstelle Sandomierz d. Arbeitsamtes Ostr |
| Hospodarsch, Richard Otto, geb. am 10.10.1909, in Prag, Angeh. Außenposten Opatow d. KdS-ADS Ostrowiec, SS-Scharführer, Kraftfahrer |
| Idler, Erwin, geb. am 04.11.1904, in Stuttgart |
| Kahl, Karl, unbekannt |
| Karl (falsch: Karol), Maximilian, geb. am 02.02.1901, in Rosenheim, gest. am 21.01.1945 in Mogilany, Polen |
| Keller, unbekannt, unbekannt, Angeh. KdS-ADS Ostrowiec (Gestapo) |
| Keunecke, Heinrich, geb. am 09.11.1899, in Kleinenberg/Kreis Pyrmont, gest. am 1948 oder 1949 in poln. Gefangenschaft verstorben?, Angeh. Gendarmeriezug Opatow, Bezirkshauptmann der Gendarmerie |
| Koch, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow |
| Kohlen, Karl, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz |
| Kolditz, Kurt Walter, geb. am 11.04.1911, in Bockau, gest. am 02.10.1966 in Lüeburg |
| Kolumb, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz |
| Korten, Paul, geb. am 21.03.1898, in Silmenau, gest. am 12.05.1958 in Witten, Angeh. Schupo Ostrowiec von 25.05.43 bis 01.07.44, Polizeimeister |
| Krahn, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz |
| Kredel, Erich Gustav, geb. am 26.03.1905, in Röxe/Kreis Stendal, gest. am 08.11.1960 in Görlitz, Sachbearbeiter bei Abt. Arbeitsvermittl. Ostrowiec |
| Kritsch, Georg, geb. am 10.10.1896, in Mitter-Arnsdorf, gest. am 26.04.1965 (Selbstmord), Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Gendarmeriehauptwachtmeister |
| Kunzendorf, Erich, geb. am 28.12.1906, in Liegnitz, Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Oberwachtmeister der Reserve |
| Kurth, Arthur Carl, geb. am 27.08.1890, in Leisnig, Leiter KdS-ADS Ostrowiec (1944), SS-Obersturmführer |
| Lehmann, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Meister der Gendarmerie |
| Lösche, unbekannt, unbekannt, vermutlich am 08.10.1943 in Klimontow gefallen, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz, Meister der Gendarmerie |
| Lucke, Friedrich, geb. am 12.07.1904, in Weißenfels/Halle/Thüringen, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeioberwachtmeister |
| Ludwig, unbekannt, unbekannt, Stellvertr. Dienststellenleiter Schupo Ostrowiec, Meister der Schutzpolizei |
| Maach, Albert, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Revieroberwachtmeister der Reserve |
| Malottki, Otto Rudolf Hermann, von, geb. am 05.01.1905, in Berent/Westpreußen, gest. am 16.10.1948 in Oerbke |
| Malus, Johann, geb. am 19.07.1911, in Bruck an der Leitha, Angeh. Gendarmeriezug Opatow bis 1940 |
| Mayer, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow |
| Mayer, Gerulf, geb. am 04.02.1910, in Gloggnitz, Gendarmeriehauptmannschaftsführer Kielce, Hauptmann der Gendarmerie |
| Meier, unbekannt, unbekannt, Angeh. Wachmannschaft ZAL Sandomierz |
| Merder (falsch: Mörder), Johann, geb. am 05.05.1897, Hirschfelde |
| Michaelsen, Alfred Henry Friedrich, geb. am 20.12.1909, Hamburg, vermißt seit Kriegsende, Angeh. Schupo Ostrowiec |
| Morlock, Oskar, geb. am 04.02.1893, Lostau/Kurmark, Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Gendarmeriemeister |
| Anderle, Alois, geb. am 18.06.1911, Wien, Angeh. Gendarmeriezug Opatow, Kraftfahrer |
| Munk, Emil, geb. am 11.06.1907, Böttingen/Kreis Münsingen |
| Muster, Friedrich, geb. am 12.02.1914, in Wien, Angeh. Gendarmerie Opatow |
| Naumann, Willi, geb. am 31.10.1902, in Muskau/Niederschlesien, gest. am 13.10.1964 in Brackenheim, Angeh. Abt. Arbeitseinsatz Arbeitsamt Opatow, Regierungsinspektor |
| Neumann, Friedrich, geb. am 12.02.1914, in Untermais/Meran |
| Nimmrichter, Julius, geb. am 16.07.1893, in Müglitz, Angeh. Gendarmeriezug Opatow Okt. 1940- Jan. 45, Meister der Gendarmerie |
| Pankratow, unbekannt, unbekannt, vielleicht "Leutnant" beim SD |
| Peter, Max, geb. am 30.05.1909, in Ochsenfeld/Kreis Moritzbrunn/Mfr., gest. am 11.07.1944 in Busko-Zdroj, SS-Hauptscharführer, Kriminaloberassistent |
| Poppe, Max, unbekannt, Revieroberleutnant der Schutzpolizei |
| Prokop, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow |
| Pusztai, Michael, geb. am 27.04.1910, in Eisenstadt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow 1939 bis 20.11.40 |
| Reil, Josef, geb. am 08.01.1906, in St. Georgen, Angeh. Gendarmeriezug Opatow bis Mitte/Ende 1940 |
| Reinecke, Karl, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Revierwachtmeister |
| Riedel, Paul, geb. am 30.06.1891, in unbekannt, gest. am 29.09.1953 in Marl/Polsum, Gendarmeriepostenführer in Opatow, Bezirksoberleutnant der Gendarmerie |
| Ritter, Heinz Albert Ernst, Dr., geb. am 21.07.1905, in Tübingen, Kreishauptmann in Opatow bis 31.10.1943 |
| Röpert, Walter, geb. am 26.04.1898, in Flensburg, gest. am 13.12.1967 in Itzehoe, Gendarmeriepostenführer in Opatow, Bezirksleutnant der Gendarmerie |
| Rothmund, Anton, geb. am 04.05.1908, in Riedlingen, Leiter KdS-ADS Ostrowiec Sommer/Herbst 1944, SS-Hauptsturmführer, Kriminalkomissar |
| Rünhold, Wilhelm, geb. am 19.01.1902, in Bockhorst/Kreis Halle/Westfalen, gest. am 08.03.1957 in Lengerich, Angeh. Gendarmeriezug Opatow |
| Saalfeld, Otto, geb. am 10.03.1910, in Gelsenkirchen-Schalke |
| Sauermann, Karl, geb. am 06.05.1900, in Neu-Ehrenberg/Sudetenland, Angeh. Schupo Ostrowiec ab Mai 1943 |
| Seifert, unbekannt, unbekannt |
| Semke, Paul Friedrich, geb. am 14.06.1896, in Hamburg, gest. am 26.09.1964 in Hamburg, Kriminaloberassistent |
| Sieber (auch Siebeer), Helmut, geb. am 09.07.1906, in Gießen, Leiter Arbeitsamt Opatow, Regierungsassessor |
| Simon, unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeioberwachtmeister |
| Siware (oder: Soware), unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Leutnant der Schutzpolizei |
| Sobkowski, unbekannt, unbekannt |
| Althoff, Hugo, geb. am 24.10.1896, in Wetter an der Ruhr, Angeh. Dienststelle Stadtkommissar Ostrowiec |
| Speer, Kurt, geb. am 05.03.1888, in unbekannt, Leiter Nebenstelle Sandomierz, Arbeitsamt Opatow |
| Schaefer, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Opatow |
| Schildt, Walter Georg Wilhelm Robert, geb. am 12.01.1910, in Balje/Niederelbe, gest. am 17.04.1945 in Weißwasser, Oberlausitz, Angeh. KdS Radom, SS-Sturmscharführer, Kriminalsekretär |
| Schmidt, Walter, geb. am 28.01.1912, in Einbeck, Angeh. KdS Radom, SS-Scharführer, Kriminalassistent |
| Schneider, Walter, geb. am 29.11.1906, in Stettin, Angeh. Schupo Ostrowiec v. April-Dez. 1942, Oberwachtmeister |
| Schulz, Richard, geb. am 02.08.1909, in Breslau, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeiwachtmeister |
| Schwarz, unbekannt, unbekannt, Führer einer Kompanie der Orpo in Opatow, Leutnant der Schutzpolizei |
| Schwarze, Franz Ferdinand, geb. am 27.07.1896, in Rheine/Westfalen, Leiter KdS-ADS Ostrowiec, Revieroberleutnant |
| Stangler, Gottfried, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeihauptwachtmeister |
| Strumpf (auch Stump), unbekannt, unbekannt |
| Tugemann, Paul, geb. am 28.06.1897, in Lodz, angeblich gefallen, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz, Oberwachtmeister der Hilfspolizei |
| Uhlmann, unbekannt, unbekannt |
| Virginn, unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec |
| Voss, Erwin, geb. am 20.03.1898, in Kulmsee/Ostpreußen, Angeh. Abt. Arbeitseinsatz b. Arbeitsamt Ostrowiec, Regierungsinspektor |
| Wage, unbekannt, geb. am unbekannt |
| Wagner, Alfred Richard, geb. am 27.10.1916, in Arnsdorf-Berge/Kreis Schweinitz, gest. am 16.05.1945 in Maltabach bei Pfuglhof, Angeh. Abt. IV KdS-ADS Ostrowiec |
| Waldherr, Friedrich, geb. am 08.02.1908, in Waidendorf, Angeh. Gendarmeriezug Opatow bis Oktober 1940 |
| Walschburger, Eugen, geb. am 06.11.1898, in unbekannt, Kassenleiter bei Arbeitsamt Opatow, Regierungsinspektor |
| Walter, unbekannt, unbekannt, Angeh. Schupo Ostrowiec, Polizeiwachtmeister der Reserve |
| Werner, Waldemar, geb. am 02.10.1909, in Kassel, Angeh. OT-Eisenbahn-Oberbauleitung Kassel in Ostro, Baurat |
| Wieland, Walter, geb. am 03.08.1897, in Berlin-Schöneberg, vermißt seit 11.01.1945, Angeh. Schupo Ostrowiec |
| Winkler, Ludwig, geb. am 07.09.1895, in Stuttgart, gest. am 03.11.1962 in Gomadingen, Kreis Münsingen |
| Witschel, Walter, geb. am 02.02.1905, in unbekannt, gest. am 31.08.1958 in Berlin-Britz, Angeh. Arbeitsamt Ostrowiec, Verwaltungsangestellter |
| Wolfram, Friedrich Heinrich, geb. am 22.09.1919, in Dörnhagen/Kreis Kassel, Angeh.Gendarmerieposten Opatow, Gendarmeriewachtmeister |
| Zwierzyna, Raimund, geb. am 26.01.1896, in Czernowitz, in Polen hingerichtet oder in Haft verstorben |
| Birnfeld (fälschlich: Bielefeld), Martin, geb. am 28.05.1920, in Kicheshausen, Leiter jüd. ZAL "Lyceum" in Sandomierz, SS-Sturmmann |
| Brenner, unbekannt, unbekannt |
| Burowitz, unbekannt, unbekannt, Angeh. Abt IV KdS-ADS Ostrowiec |
| Carsten, Artur Hugo Emil, geb. am 16.02.1903, in Bergedorf, Leiter KdS-ADS Ostrowiec 1939 bis 30.09.41 |
| Eberhard, Eduard, geb. am 12.01.1919, in Kulm, Leiter ZAL "Lyceum" in Sandomierz, SS-Sturmmann |
| Görk, Philipp, geb. am 02.11.1887, in Luczyn/Polen, Volksdeutscher in Mikolajow |
| Hauser, Ludwig, geb. am 29.06.1908, in Padew/Polen, Volksdeutscher in Mikolajow |
| Heyer, Alfons, geb. am 02.06.1902, in Lodz, vermißt laut Auskunft Dt. Rotes Kreuz |
| Holwig, unbekannt, unbekannt, Angeh. KdS-ADS Ostrowiec, Dolmetscher |
| Kaldis, unbekannt, unbekannt |
| Kiefer (oder: Kiefel), unbekannt, unbekannt, Angeh. Abt. IV KdS-ADS Ostrowiec |
| Lang, Philipp, geb. am 03.04.1907, in Mikolajow, Volksdeutscher in Mikolajow |
| Nieder, unbekannt, unbekannt, Angeh. Landwirtschaftliche Kreisstelle in Opatow |
| Peltzer, Heinrich, geb. am 06.11.1911, in Mikolajow, Volksdeutscher in Mikolajow |
| Peltzer, Rudolf, geb. am 05.11.1924, in Mikolajow, Volksdeutscher in Mikolajow |
| Rohde, unbekannt, unbekannt, Stellvertr. Lagerkommandant Ostrowiec |
| Rüssel, Friedrich, geb. am 04.12.1912, in Gelsenkirchen, Angeh. Abt. IV KdS-ADS Ostrowiec, SS-Unterscharführer |
| Schumann, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz |
| Siebert, unbekannt, unbekannt, Leiter ZAL Lyceum in Sandomierz |
| Theiser, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerieposten Sandomierz |
| Albert, Alfred Kaspar, geb. am 26.04.1909, in Königshofen, gest. am 28.09.1946 in der UdSSR, Angeh. Gendarmerieposten Opatow, Gendarmeriemeister |
| Weiler, Peter, geb. am 14.01.1901, in Bliesheim/Kreis Euskirchen, Leiter Abt. IV beim KdS Radom, Kriminalinspektor |
| Weinzierl, Josef, geb. am 07.12.1906, in Sinzing, Angeh. Gendarmerieposten Ostrowiec, Bezirksoberwachtmeister |
| Zühlke, unbekannt, unbekannt |
| Adler, Robert Hermann Paul, geb. am 03.07.1900, in Breslau, gest. am 25.04.1943 in Wystepa, Gemeinde Samsonow, Angeh. Schupo Ostrowiec |
| Dammeyer, Rudolf Heinrich, geb. am 12.11.1898, in Uchte, gest. am 25.06.1944 in Kamienna |
| Opladen, unbekannt, unbekannt |
| Günther, Paul, geb. am 19.12.1909, in Frankfurt/Main |
| Reinhold, unbekannt, unbekannt, Angeh. Gendarmerie Opatow |
| Franke, Otto Ernst Friedrich, geb. am 17.10.1914, in Cochstedt |
| Panther, unbekannt, unbekannt |
| Aschenbach, unbekannt, unbekannt |
| Walter, unbekannt, unbekannt |
| Entorf, unbekannt, unbekannt |
| Stützle, Johann, geb. am 18.06.1908, in Bonndorf/Kreis Saulgau |
| Eimer, Helmut, geb. am 19.06.1927, in Trautenau |
| Buck, Jakob Friedrich, geb. am 01.11.1897, in Hülben/Kreis Reutlingen |
| Fricke, Hermann, geb. am 13.04.1903, in Holtensen |
| Grambichler, Josef, geb. am 18.03.1920, in Graden, gest. am 22.02.1945 bei Breslau |
| Klughardt, Wilhelm, geb. am 28.03.1915, in Doerflas, bei/Marktredwitz, gest. am 11.03.1969 in Gunzenhausen |
| Michalski, Franz, geb. am 03.10.1895, in Kattowitz, gest. am 28.04.1950 in Taiding |
| Reinke (falsch: Reiniger), Hellmut Walter Erich Ewald, geb. am 23.03.1897, in Pyrehne, gest. am 26.03.1969 in Goslar |
| Hauser, Wilhelm, geb. am 01.06.1912, in Mikolajow, gest. am 10.02.1949 in Sandomierz |
Date of birth: | 6/19/1927 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2017 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1315386 |
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