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111-1_1324 Ausbreitung der lutherischen Lehre, Erlass der Bugenhagenschen Kirchenordnung (mit Vorentwürfen) und infolge der Reformation erforderliche Auseinandersetzung mit dem Domkapitel bis zum Bremer Vergleich: \ [1-2] 1521: Mandat des Rats, dass niemand sich den neuen Meinungen in Religionssac
Ref. code: | 111-1_1324 |
Title: | Ausbreitung der lutherischen Lehre, Erlass der Bugenhagenschen Kirchenordnung (mit Vorentwürfen) und infolge der Reformation erforderliche Auseinandersetzung mit dem Domkapitel bis zum Bremer Vergleich: [1-2] 1521: Mandat des Rats, dass niemand sich den neuen Meinungen in Religionssachen anschließen oder davon öffentlich reden solle, sondern ein jeder bei der hergebrachten Lehre und den Kirchengebräuchen bleibe [5] 1522, September 2: Vereinigungsbrief der Geschworenen und Bürger der vier Kirchspiele zur Abwehr geistlicher Ein- und Übergriffe; beigefügt: ein Konzept eines ähnlichen Briefes, der aber infolge Einigung zwischen Rat und Bürgerschaft nicht mehr zur Ausfertigung gekommen zu sein scheint [3-4] 1524: Mandat des Rats, dass niemand gemäß des kaiserlichen Edikts von 1521 der Lehre Luthers beitreten oder dessen Schriften lesen, drucken und verkaufen soll [6] 1525, November 27: Schreiben an die beiden Lüneburger Bürgermeister um Intervention beim dortigen Propst zu St. Johannis, dass der in der Predigt sehr geschickte Bruder Augustinus wenigstens solange in Hamburg belieben dürfe, bis ein Nachfolger für den verstorbenen Dr. theol. und Pastor an St. Petri Johannes Engelyn gefunden sei [7] 1526: Wahl Johannes Zegenhagens zum Pastor von St. Nikolai [8] 1526, Juli 5: Instruktion Hinrichs des Jüngeren, Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, für seinen Gesandten, den Sekretär Adrian Dessel, zum Zweck der Übermittlung einer vom Kaiser 1526, März 23 in Sevilla ausgefertigten Instruktion in Religionssachen [9] 1526, September 5: Befehl des Rats an alle Prediger, wie sie sich in der Lehre bezeigen sollen; beigefügt in Kopie ein gleicher Befehl, der aber nach 1530 entstanden sein kann [10] 1527, August 10: Schreiben des Erzbischofs von Bremen an den Rat, dass er ungern von Ausbreitung der lutherischen Lehre lese und bei der nächsten Synode das Thema behandeln wolle [11] 1528, Juni 27: Schreiben der Cecilia van Oldensen, Äbtissin des Klosters Harvestehude, an den Rat wegen Beibehaltung des von den Bürgern geschätzten Predigers und freiem Besuch der Konventualinnen durch ihre städtischen Verwandten [12] 1528 oder später: Jürgen van Tzevens Urfehde, als er aus wegen reformatorisch gesinnter Äußerungen erlittener Haft entlassen wurde [13] 1528, Juli 30: Schreiben des Erzbischofs von Bremen an den Rat wegen Auslieferung vorenthaltener Renten und Register, Wiedereinführung des alten Gottesdienstes und Erhaltung des Klerus in seinem besitz [14] 1528, August 28: Schreiben des Rats an Dr. Barthold Moller, nach Rostock ausgewichenen lector primarius, um zeitweilige Überlassung des Lektorenhofs mit Büchern und Hausgerät zur Unterbringung von Johannes Bugenhagen [15] 1528, November 28: Schreiben des Rats an den Domdekan Magister Clemens Grothe und den Scholaster Hinrich Bantschouw wegen Rückführung des mit dem senior des Domkapitels nach Lübeck geflüchteten Domarchivs und des ungehinderten Aufenthalts der Domherren in Hamburg |
| [16] 1528, Dezember 12: Balthasar von Waltkirch, kaiserlichen Vizekanzlers, Schreiben an den Rat, dass bis zu seiner Ankunft nichts gegen das Domkapitel in die Wege geleitet werden solle [17] 1528: Einer der ersten Entwürfe der Burgenhagenschen Kirchenordnung; beigefügt: Wilhelm Jensen, Die älteste evangelische Gottesdienstordnung der Stadt Hamburg [18] 1529, Januar 1: Schreiben des Kappellans Barthold Vathouwer an den Erzbischof von Bremen mit der Bitte um Restituierung in Hamburg [19] 1529, Januar 14: Schreiben des Erzbischofs von Bremen an den Rat in der Sache des Barthold Vathouwer [21] 1529: Mandat des Rates gegen die Aufnahme fremder Irrgläubigkeit [22] 1530: Des Schweriner Dompropstes und Hamburger Scholasten Hinrich Bantschouws Schreiben an den Rat mit der Bitte um Ausstellung eines Attests, dass ersterer ungezwungen Hamburg verlassen habe, und um Restituierung der Kirche in Eppendorf und seiner Güter [23] 1530, Mai 22: Pasquill von Syndicus D. Klinckebil [24] 1531, Oktober 6: Der frühere Domprediger Nicolaus Bustorp bittet den Rat um Erlaubnis zur Rückkehr nach Hamburg [25] 1531, Dezember 21: Bitte der Domvikare an den Rat, beim König von Dänemark wegen der ausbleibenden Einkünfte aus ihren Besitzungen in Holstein und Schreiben des Rats an den König von Dänemark deswegen [26] 1531, Dezember 17: Ratsmandat gegen die eigenmächtige Wegnahme von Kirchenzierrat [27] 1531, November 22: Schreiben an Dr. Detlef Reventlow, Propsten zu Reinbek, wegen Wegnahme des Kirchenzierrats [28] 1532, März 25: Bitte des Predigers und Vikars am Altar s Feliciani im Dom, Fridericus Vulgreve, um Prüfung seiner Antworten auf die ihm gestellten Fragen, wegen deren verweigerten Widerruf der der Stadt verwiesen worden ist, um Wiederherstellung des Besitzes seines Vikarienhauses und um freies Geleit [29] 1533, Februar 8: Vergleich zwischen der Stadt und den anwesenden Domherren und -vikaren [30] 1533, August 7: Schreiben des Rats an den Rostocker Syndikus Dr. Johan Oldendorp wegen Assistenz in den Religionsauseinandersetzungen [31] 1533, Oktober 24: Generalprotestation des Rats mit Wiederholung der ersten Verhandlungen mit dem Domkapitel in Bergedorf [32] 1533: Erklärung des Rats, den Bürgermeister Dietrich Hohusen für dessen Investitur des Pastoren und Kapellans zu St. Nikolai in zwei Vikarien schadlos zu halten [33] 1535: Sechs Quittungen des Domkapitels über restituierte Sachen [34] 1535, Oktober 28: Aufzeichnung über die Restitutionen des Rats an das Domkapitel [35] 1535, September 30: Schreiben des Rats an den sich in Sachsen aufhaltenden Superintendenten Dr. Johannes Aepinus, er möge bei Luther und Melanchthon ermitteln, wie Hamburg dem Schmalkaldischen Bund beitreten könne [36] 1535, Dezember 16:Schreiben des vormaligen Domkappellans Bartold Vathouwer an den Erzbischof von Bremen wegen Intervention in seine Bemühungen um Wiedererlangung seiner Güter |
| [37] 1535, Dezember 25: Schreiben des Rats an Magister Hermann Rover, derzeit in Schmalkalden [38] 1535, November: Ermahnung an die erbgesessene Bürgerschaft, zu dem Konvent, bei dem es um den Beitritt zum Schmalkaldischen Bund geht, fleißig zu erscheinen [39] 1535, November: Schreiben des Sekretärs Johannes Ritzenberg an die Prediger, sie mögen die Wichtigkeit des Erscheinens der erbgesessenen Bürgerschaft beim nächsten Konvent von den Kanzeln einschärfen [40] um 1536: Schreiben des Superintendenten Dr. Johannes Aepinus an den Rat mit der Bitte um Abstellung der Erleuchtung der Kluft im Dom, die viel Volks anzöge und zu Unruhen führen könnten [41] 1536, Juli 13: Quittung des Senats für die Ablegung der Rechnung der Deputierten zur Verwaltung des Klosters zu St. Johannis [42-44] 1536, März 19: Ratsmandat gegen die Winkelmessen, den Missbrauch der Taufe, die Konkubinen und für die Einhaltung der Kirchenordnung [45] 1537: Schreiben des Rats an den Erzbischof von Bremen wegen Klagen der Kleriker [46] 1538, März 8: Schreiben des Rats an den Hamburger Propst und Magdeburger Domherren Joachim Klitzingk wegen des angeblich ihm gerichtlich zugesprochene Hamburger Domdekanat, das Magister Clemens Grote aberkannt worden sei [47] 1541, Juli 15: Schreiben des kurfürstlich-sächsischen Sekretärs Wolff Lauenstein an den Hamburger Sekretär Hermann Röver, derzeit in Wittenberg, dass der Kurfürst den Hamburgern empfehle, zur Versorgung der Prediger die dem päpstlichen Stuhl zur Vergabe zustehenden Dompräbenden einzuziehen [48] 1542, September 3: Rezess zwischen einigen Domherren und den Deputierten der Stadt 1542, September 1: Widerrufsinstrument dieser Domherren 1543, April 3: Mandat des Reichskammergerichts um Wiederherstellung der Güter des Erzbischofs von Bremen und der hamburgischen Klerus 1543: Präsentation der vier Hauptpastoren zu den vier großen Präbenden, deren Besetzung dem Papst zusteht, und Bitte an das Domkapitel, dieselben zu investieren 1543, Mai 5: Schreiben des Rats an den Kurfürsten von Sachsen, wie er sich zu de1544, Januar 26: Schreiben des Rats an den Thesaurar Johan Garlefstorp, er möge zu der zwischen Rat und Domkapitel vereinbarten Visitation der Kirchengüter erscheinen 1544, Januar 30: Schreiben des Johan Garlefstorp 1544, September 14: Schreiben Henricus Vasmers an den Rat, dass er die geforderte Zulage, Reuterschatz und Grabengeld gern erlegen will und auch in die Stadt zurückkehren, wenn ihm keine weiteren Abgaben abgefordert würden 1546, Dezember 23: Urfehde des Bürger Jürgen van Tzeven, der im Konvent gegen die Kontribution zur Verteidigung der Protestanten protestiert hatte 1546, September 4: Erklärung des freien Geleits für die abwesenden Domherren 1546, Oktober 2: Schreiben des Pastors zu St. Jakobi Johannes Boetker an den Ratssekretär Magister Johannes Ritzenberg über die besiegelten reversalien des Domherren Magister Johan Garlefstorp |
| 1548, Januar 28: Schreiben des Domkapitels an den Rat wegen der Entrichtung der von Seiten Privater vorenthaltener Zinsen, Hebungen und Pachten 1548, November 12: Schreiben des Propsten des Alten Klosters bei Buxtehude Veit Chrumer um Zulassung zum Dekanat 1550, November 8: Vergleich zwischen dem neuen Dekan Dr. Johann Sax von Hatstedt und den Ratsdeputierten wegen Ausübung der evangelischen Religion 1554, Dezember 9: Bericht des nach Bremen entsandten Ratssekretärs Licentiat Nicolaus Vogeler über seine mit dem Bremer Rat und den dorthin entwichenen Hamburger Domherren gepflogenen ergebnislosen Verhandlungen 1554, November 27: Schreiben des Rats an das entwichene Domkapitel wegen Abhaltung einer Konferenz 1554, Dezember 24: Instruktion für den Syndicus Dr. Adam Tratziger für seine Gesandtschaft nach Brüssel zum Kaiser zur Erlangung der Benennung von Kommissaren zur gütlichen Beilegung der Prozesse mit dem Domkapitel 1555, Februar 18: Kaiserliches Notifikationsschreiben an das Reichskammergericht zum genannten Zweck 1555, Februar 19: Kaiserlicher Auftrag nebst Ernennung des Bischofs von Osnabrück und des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg zu Kommissaren 1555, August 8: Notifikationsschreiben des Bischof von Osnabrück an das Reichskammergericht wegen der ihm aufgetragenen Kommission 1555, August 21: Schreiben des Rats an das Domkapitel wegen der Wahl des Superintendenten Magister Paul van Eitzen zum lector primarius und wegen der Arretierung der Lüneburger Salzeinkünfte dieser Präbende, die der Rat gegebenenfalls mit Arretierung der Domkapitelseinkünfte in Hamburg beantworten werde 1556, Januar 22: Schreiben des erwählten Bischofs von Osnabrück Johannes an den Rat wegen der kaiserlichen Kommission 1556 September 4: Instruktion der Gesandten zu den Verhandlungen in Bremervörde 1556, September 6: Vom Domkapitel übergebene Artikel 1556, September 8: Entschließung der Hamburger gesandten auf diese Artikel 1556, September 9: Vorschlag der Kommissare 1556, September 10: Entwurf eines Vergleichs von den Kommissaren 1556, Oktober 9: Schreiben des Dekans Johannes Sax an den Senior und Scholaster Henricus Witmer wegen Ablehnung des Vergleichs 1556, Oktober 21: Schreiben der Hamburger Gesandten an den Rat über die Verhandlungen und den Vergleichstermin 1557, Februar 8: Schreiben des Königs von Dänemark und der Herzöge von Holstein als Kapitelspatrone an die römische Kurie, dass sich die Domherren wieder nach Hamburg begeben sollten und die Kommission für den Bischof von Osnabrück und den Herzog von Braunschweig-Lüneburg erneuert werde 1557, April 13: Kaiserliches Kommissorium in dieser Sache 1558, Oktober 22: Schreiben des hamburgischen gesandten Dr. Johannes Dutzenraht an den kursächsischen Hof um Beistand beim Kaiser für Maßnahmen gegen die widerborstigen Domherren 1559: Bittschrift der hamburgischen Gesandten an den Kaiser 1559, Juli 18: Schreiben des Domkapitels an den Erzbischof von Mainz in Beantwortung der Bittschrift |
| 1561, Mai 2: Verhandlungen in Bremen zwischen Stadt und Domkapitel
1561, April 13: Schreiben des Domkapitels an den Domherrn und Strukturar Johannes Sluter, dass seitens der Gemeinde Lucas Bekeman und Hinrich Reders die Verhandlungen zu Bremen sbeschließen helfen möchten |
Laufzeit: | 1521-1561 |
Former reference codes: | Cl. I Lit. O c Nr. 6 |
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Containers |
Number: | 2 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1591 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=719916 |
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