Information on identification |
Ref. code: | 622-2/12 |
Title: | Cordua, Klaus-Otto |
Lebenszeit Bestandsbildner: | 1969-1987 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Number: | 314 |
Running meters: | 5.30 |
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Information on context |
Name of the creator / provenance: | Cordua, Klaus-Otto, Dipl.Ing. (*geb. 19.09.1939); Aufsichtsrat beim Baukonzern Neue Heimat-Nord |
Administration history: | Dipl.Ing. Klaus-Otto Cordua (*19. September 1939) war 1969 Mitarbeiter der "Neuen Heimat", zwischen 1970-1986 der "Neuen Heimat Städtebau". Seit 1970 gehörte er dem Gesamtbetriebsrat der Neuen Heimat Städtebau und als Arbeitnehmervertreter dem Aufsichtsrat der Neuen Heimat und der Neuen Heimat Städtebau an. Im Aufsichtsrat war er sowohl Mitglied des Arbeitsausschusses wie auch des Aufsichtsratspräsidiuims. |
Archival history: | In diesen Eigenschaften erwuchs bei ihm das im Dezember 1993 an das Staatsarchiv zunächst als Depositum, ab 2006 als Eigentum des Staatsarchivs abgegebene Schriftgut. Es ist deshalb von besonderem Interesse, als es zuläßt, aus der Sicht der Arbeitnehmervertretung Einblick in das Geschäftsgebaren des zeitweilig größten Bauunternehmens der Welt zu erhalten und den schließlichen Zusammenbruch (1982/83) des Giganten der Gemeinwirtschaft sowie die zahlreichen Krisenbewältigungsversuche zu bekommen. Zwar dürften sich erhebliche Überlieferungen zum Komplex Neue Heimat auch in den Registraturen der Baubehörde finden, doch ist es hier gerade die Sichtweise der - die Unternehmensleitung stets kritisch begleitenden - Arbeitnehmervertreter, die sich in zahlreichen handschriftlichen Notizen des Deponenten ausdrückt, ausschlaggebend.
Es liegt in der Natur dieser ganz auf die aktuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Schriftgutsammlung, die in gewisser Weise die Handregistratur des Betriebsratsvorsitzenden (und gleichzeitigem Aufsichtsratsmitglied) darstellt, daß systematisierende Abgrenzungen nicht mit vollem Erfolg angewandt werden konnten. Der Deponent hatte Zusammenstellungen von Material auch durch Auflösung des ursprünglichen Zusammenhangs gebildet, und es war nicht immer möglich, den Ausgangszustand wieder herzustellen. Kern des Bestandes sind die Unterlagen zu den Aufsichtsrats-, Arbeitsausschuß- und Aufsichtsratspräsidiensitzungen, die das meiste Material zur geschäftlichen und organisatorischen Entwicklung des Unternehmenskomplexes enthalten.
Das Depositum geht am 1. Januar 2006 in das Eigentum des Staatsarchivs über. Bis zu diesem Zeitpunkt war für eine Benutzung die Genehmigung des Deponenten erforderlich, danach greifen die Regularien des Hamburgischen Archivgesetzes.
gez. Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Januar 1994. |
Kommentierte Beständeübersicht: | 1969-1987; Neue Heimat |
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Conditions of access and use |
Access regulations: | Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungsvorbehalte. |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
Signierung: | Numerus currens |
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Information on related materials |
Originals (existence, storage location): | Material zur Neuen Heimat/Neuen Heimat Städtebau befindet sich auch im Archiv des DGB Hamburg (in der Forschungsstelle für die Geschichte des Nazionalsozialismus in Hamburg) und im Hamburgischen Architekturarchiv. - ca. 400 Filme aus der Produktion der Neuen Heimat (Werbe- und Dokumentarfilme) befinden sich im Hamburger Architekturarchiv und sind dort inzwischen digitalisert worden (Stand 2018). |
Publications: | Geschäftsberichte = Bibliothekssignatur Z 720/27 und Z 302/19 |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=6959 |
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