612-5/12 Hamburgische Verwaltungsakademie, 1926-1954 (Bestand)

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Ref. code:612-5/12
Title:Hamburgische Verwaltungsakademie
Laufzeit:1926-1954
Level:Bestand

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Running meters:3.60

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Administration history:Im November 1926 wurde die Hamburgische Verwaltungs-Akademie durch die Initiative der Beamtengewerkschaften (Deutscher Beamtenbund und Beamtenrat) nach dem Vorbild anderer deutscher Länder ins Leben gerufen. Zweck der Akademie war die allgemein- und fachwissenschaftliche Fortbildung der Beamten des mittleren und gehobenen Dienstes, sowie der diesen entsprechenden Staatsangestellten,zur Hebung der Leistugsfähigkeit und witschaftlichen Verwendbarkeit. Zur Leitung der Akademie wurde ein Kuratorium mit Vertretern des Senats, der Hochschulbehörde, der Beamtenorganisationen und
des Dozentenkollegiums eingesetzt. Aus diesem Kuratorium wurde ein geschäftsführender Ausschuß von drei Personen gewählt.
Nachdem sich zunächst nach 1933 das Amt für Beamte der NSDAP in die Akademieleitung eingeschaltet hatte, wurde auf Anweisung des Reichsverbandes Deutscher Verwaltungs-Akademien 1935 eine neue Leitung nach nationalsozialistischen Grundsätzen eingesetzt. Vom Reichsverband wurde die Eintragung der HVA in das Vereinsregister veranlaßt. Vor dieser Eintragung war eine neue Satzung für die HVA aufgestellt, nach welcher sie nunmehr ein Verein des bürgerlichen Rechts war. Dem Leiter wurde ein Beirat zur Seite gestellt, dem u.a. die Oberbürgermeister von Altona und Harburg, der Bürgermeister von Wandsbek, die Präsidenten der hiesigen Reichsbehörden und der Leiter der Gauführerschule der NSDAP angehörten.
Nach dem Zusammenbruch 1945 verlor die HVA wiederum ihre Leitung. Es wurden nur noch 1947-1954 Vortragsreihen bzw. Einzelvorträge von der HVA veranstaltet. Nachdem auch diese im Rahmen der staatlichen Verwaltungsschule in Abendkursen übernommen waren, ist die Löschung der HVA im Vereinsregister erfolgt.
Archival history:Der im Juli 1956 abgelieferte Aktenbestand, etwa 10 lfd. Meter in Regis-Ordnern (=Dezimal-System, D.R.P.), umfaßt hauptsächlich die Zeit von 1934-1944. Dieses damals propagierte Registratursystem wurde im Januar 1937 eingeführt. In diese neue Registratur wurden derzeit nur zwei Aktenkonvolute (23-05a und b) aus dem bis dahin erwachsenen Schriftgut der Zeit von 1926-1933 übernommen. Alles übrige wurde derzeit vernichtet.
Der Bestand wurde vorsichtig durchkassiert, vernichtet wurden vor allem die umfangreichen Prüfungsakten (63-00), abgesehen von einigen Spezimina mit zeittypischen Themen, von prominenten Prüflingen oder Prüfern und ausgezeichneten Noten. Gez. Tamke, 15. Februar 1957.

Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 612-5/12 Hamburgische Verwaltungsakademie, Nr. ...
Kommentierte Beständeübersicht:1926 durch die Beamtengewerkschaften gegründet und schon bald staatlicherseits unterstützt, sollte die Akademie der allgemein- und fachwissenschaftlichen Fortbildung der Beamten des mittleren und gehobenen Dienstes und vergleichbarer Angestellter dienen.

Der Best. enth. Schriftgut über Geschäftsführung, Personal, Räume, Kurse, Hörer, Prüfungen und Jubiläumsfeiern.
(LS)

Conditions of access and use

Access regulations:Benutzung nach HmbArchG. Keine weiteren Spezialvorschriften oder Genehmigungvorbehalte.
Finding aids:Findbuch (Papier)
Signierung:Numerus currens
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:12/31/1984
Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL:https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=4522
 

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