364-3/1 Hygienisches Staatsinstitut, 1877-1979 (Bestand)

Archive plan context


Information on identification

Ref. code:364-3/1
Title:Hygienisches Staatsinstitut
Laufzeit:1877-1979
Level:Bestand

Information on extent

Number:600
Running meters:12.10

Information on context

Administration history:Am 28.12.1892 gründete der Senat der Freien- und Hansestadt Hamburg das Hygienische Staatsinstitut. Sein Ziel war - infolge der Choleraepidemie - die Verbesserung der Wasserqualität. Das Staatsinstitut hat die Wasserfiltration 1893 eingeführt, sorgte für Ausdehnung der Wasserversorgung, überwachte Lebensmittel und nahm Stellung zu verschiedenen Fragen aus dem Gebiet der Hygiene. Es fungiert als Landeslabor der Freien und Hansestadt Hamburg.

Im Jahre 1934 erfolgte seine Unbenennung: Seit dieser Zeit lautete der Name Hygienisches Institut; seine Selbständigkeit wurde beendet durch die Eingliederung in die Baubehörde, Sektion Stadtreinigung. Nach dem Krieg wurde das Institut der Gesundheitsbehörde zugeordnet; seit 1979 lautete seine offizielle Bezeichnung Gesundheitsbehörde - Anstalt für Hygiene bzw. Hygienisches Institut. Bei der Gründung der Umweltbehörde 1985 wurde das Institut aufgeteilt; ein Teil verblieb bei der Gesundheitsbehörde, ein Teil, der für Fluss- und Abwasserhygiene zuständig war, wurde der neuen Behörde eingegliedert. Das Institut nahm daraufhin seinen Sitz ind er Marckmannstraße in Rothenburgsort. Ab 1997 führte das Institut den Namen "Hygiene Institut", ab 2003 "Institut für Hygiene und Umwelt".
Das Institut für Hygiene und Umwelt wanderte zwischen den Ressorts Umwelt und Gesundheit resp. Wissenschaft. Bis zum 01.07.2020 war es Teil der Behörde Gesundheit und Verbraucherschutz, dann wurde es der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft zugeordnet.
Archival history:Die Akten des Instituts wechselten mehrmals die Registraturen, daher besaßen sie keine einheitlichen Signaturen. 1988 lieferte die Umweltbehörde 10,5 m ab mit einem Verzeichnis, das unvollständig und ungenau war. Aus der Ablieferung ließ sich keine Systematik ersehen; die Aktenreihenfolge war nicht chronologisch. Aus den genannten Gründen wurde auf die Herstellung der Signaturenkonkordanz verzichtet.

Der Bestand enthält einige wenige Akten, die älter als das Institut sind; diese betreffen vor allem Messungen des Elbwassers, die durch die Sektion Strom- und Hafenbau geführt worden sind. Deswegen umfasst der Bestand den sehr großen Zeitraum 1877-1979. Kassiert wurden nur etwa 0,3 m Akten, die keine Aussagen über hamburgische Verhältnisse enthielten. Einige Pläne wurden an die Plankammer abgegeben.

Hinweise zur Bestellung:

- Signaturen, die auf Plankammer verweisen, sind nur über Plankammer bestellbar;
- Signaturen in Klammern sind nicht separat, sondern immer mit einer Band- bzw. Unterakteangabe zu bestellen.

18. Dezember 2002
Christina Ahrens



Jede Archivguteinheit ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 364-3/1 Hygienisches Staatsinstitut, [Nr.]…

Conditions of access and use

Finding aids:Findbuch (Papier)
Scope
Ablieferungsliste
Signierung:Alte AE-Nr.

Information on related materials

Related material:111-1 Senat Cl. VII Lit. Lb Nr. 23a Vol. 114
Senat, Cl VII Lit. Lb No.23a Vol.114 Fasc. 1 bis Fasc. 25
Staatliche Pressestelle I-IV 3061 und 3072
Hochschulwesen III Abl. 1984, 13.04-13
Gesundheitswesen - Personalakten 102 ( 5 Bde, Personalakte des ersten Direktors William Dunbars )
A836/ZAS, eine Zeitungsausschnittmappe
Publications:Richard Evans, Tod in Hamburg. Stadt, Gesellschaft und Politik in den Cholera-Jahren 1830-1910. Reinbek bei Hamburg 1990
 

Containers

Number:1
 

Related units of description

Related units of description:verwendet für:
352 Gesundheitsfürsorge, 1638.05.17-2011 (Beständegruppe)
 

Usage

End of term of protection:12/31/2009
Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=2367
 

Social Media

Share
 
Home|Login|de en fr
Online queries – Staatsarchiv Hamburg