Information on identification |
Ref. code: | 362-3/50 |
Title: | Schule Telemannstraße |
Laufzeit: | 1909-2006 |
Level: | Bestand |
Information on extent |
Running meters: | 2.60 |
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Information on context |
Administration history: | In den Jahren 1909 bis 1911 wurde eine dreißigklassige Volksschule mit Turnhalle an der Telemannstraße 10 gebaut, die am 19. April 1911 eingeweiht wurde. 1919 wurde sie in eine Versuchsschule umgewandelt, in der Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet sowie pädagogische Neuerungen, wie die Betonung der künstlerischen Fächer, "spielendes Rechnen", Gymnastik, anthropologischer Unterricht und Werktage eingeführt wurden. Neben der Wahl einiger Kurse wurde ein "offenes" Verhältnis zwischen Lehrkräften und Schülern angestrebt; die Eltern waren aktiv in die Schularbeit eingebunden. 1923 wurde ein eigenes Landschulheim in der Fischbeker Heide errichtet und 1931 das Gebäude der Schule Heußweg unter die Leitung der Schule Telemannstraße gestellt. Während des "Dritten Reiches" wurde der Status einer Versuchsschule vorübergehend aufgehoben. 1954 wurde das neue Schullandheim am Scharlberg in der Fischbeker Heide eingeweiht. In den fünfziger Jahren wurden kleinere Klassen gebildet und ein freiwilliges 10. Schuljahr für die Hauptschule (H 10) als Modellversuch eingeführt und 1977 fest verankert. In den sechziger Jahren wurde der Kursunterricht geschaffen sowie Arbeitsgemeinschaften gebildet und Betriebspraktika eingerichtet. Kurz nach Einführung der offenen Ganztagsschule wurde die Schule 2006 geschlossen. Sie ging auf in der Schule Altonaer Straße, die im August 2010 mit der Ganztagsgrundschule Ludwigstraße fusionierte und seit Oktober 2011 die Bezeichnung "Ganztagsgrundschule Sternschanze" führte. |
Archival history: | Die Überlieferung der Schule, vor allem aus der Zeit vor 1945, ist erheblich gestört. Waren 1965 noch fast alle Konferenzprotokolle, Schülerakten etc. vorhanden so konnte der größte Teil dieser Überlieferung sowie der aus den fünfziger und sechziger Jahren 1992 nicht mehr ermittelt werden. Der Rest der vorhandenen Unterlagen war völlig ungeordnet. Bei der Ordnung im Staatsarchiv wurden vorhandene Strukturen beibehalten, zumeist mussten die Akten aber neu formiert werden. Kassiert wurden nur Dubletten und Drucksachen der Schulbehörde, die bereits im entsprechenden Bestand vorhanden sind. Unter den Akten befanden sich auch Zeugnisse des Paulinums (Horn) sowie Arbeiten einer Schülerin der Schule Am Weiher. Submissionszeichnungen des Gebäudes der Schule Telemannstraße wurden an die Plankammer abgegeben.
Dezember 1992 [Groschek]
Hinweise
Bibliothek: Zehn Jahre Veruchsschule Telemannstraße 10, 1919-1929, Hamburg 1929 de Lorent/Ullrich (Hg): Der Traum von der feien Schule, Hamburg 1988
Am 1.3.1995 wurde eine Akte durch die Praktikantin Julia König nachgeordnet (Signatur 5a)
2007 wurde die Ablieferungsliste der Abl. 2007/1 in scope übertragen (Nr. 46-70) |
Kommentierte Beständeübersicht: | siehe Beständegliederung: Volksschulen |
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Conditions of access and use |
Finding aids: | Findbuch (Papier) |
| Scope |
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Information on related materials |
Related material: | 362-3/2 Schule Altonaer Straße |
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Containers |
Number: | 2 |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1998 |
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