213-12__ Sammelverfahren gegen unbekannt, wegen sämtlicher noch auftauchender Anhaltspunkte für noch verfolgbare und noch nicht verfolgte Straftaten im KZ Neuengamme und dessen Hamburger Außenkommandos (Staatsanwaltschaft Hamburg 2100 UJs 2/81), 1938-1986 (Serie)

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Ref. code:213-12__
Title:Sammelverfahren gegen unbekannt, wegen sämtlicher noch auftauchender Anhaltspunkte für noch verfolgbare und noch nicht verfolgte Straftaten im KZ Neuengamme und dessen Hamburger Außenkommandos (Staatsanwaltschaft Hamburg 2100 UJs 2/81)
Laufzeit:(1938-1945) 1962-1986
Contains also:Enthält u.a.: Umfang / Inhalt: 17 Bde. Hauptakten (2716 Bl.), 2 Bde. Handakten (ca. 300 Bl.), 1 Sonderband: deportierte Hamburger Juden, Bd. 17 = Auszug aus Hamburg 147 Js 45/67.-
Straftatbestand: Ausgehend von Ermittlungen der United Nations War Crimes Commission - Research Office - und dem Verfahren Hamburg 147 Js 45/67 sollten Verdachtsmomente auf Straftaten überprüft werden. Bezüglich Neuengamme und seinen Außenlagern wurden Militärgerichtsverfahren, Verfahren der Öffentlichen Ankläger bei Spruchgerichten und Verfahren von Staatsanwaltschaften und Strafgerichten geführt. Bei den Britischen Militärgerichtsverfahren sind insbesondere die Verfahren gegen Max Pauly (JAG 145), gegen Stark (JAG 151), gegen Frahm, Jauch und Brake (JAG 156) sowie gegen Klemmt u.a. (JAG 182), gegen Letz (JAG 185), gegen Lütkemeyer ( JAG 223), gegen Leers (JAG 224), gegen Kettenbeil (JAG 277) und Ernst (JAG unbekannte Nr. geführt) von Interesse. Außerdem gab es 10 Spruchgerichtsverfahren. Die Staatsanwaltschaft Hamburg führte 16 Ermittlungsverfahren bezüglich KZ Neuengamme. Massentötungen betrafen u.a. sowjetische Kommissare und Kriegsgefangene, Ermordung von 20 jüdischen Kindern und mindestens 22 Erwachsenen in der Nacht zum 21.04.1945 in der Schule Bullenhuser Damm und die Exekution von 71 Gestapohäftlingen (58 Männer, 13 Frauen). Einstellungsverfügung enthält zahlreiche Namen von Personen, gegen die kein ausreichender Verdacht zur Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens vorliegt, sowie Ermittlungen zu Tötungen im Rahmen medizinischer Experimente sowie tödlicher Injektionen ("Abspritzen") sowie weitere bisher unverfolgt gebliebene Straftaten.
Alte Aktenzeichen staatsanw. Ermittlungsverfahren:2100 UJs 2/81, früher 2100 AR 2/80, aus 147 Js 45/67 (Staatsanwaltschaft Hamburg). Parallelverfahren: Hamburg 141 Js 1715/62, 147 Js 39/66, 147 Js 14/65, brit. Militärgerichtsprozeß JAG 145.
Former reference codes:213-12_8
213-12_0008
213-12_008
213-12_0008
Angeklagte / Beklagte:unbekannt
 

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End of term of protection:12/31/2016
Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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