720-1/343-1_Gr000004 1825 und 1855 waren die letzten großen Fluten, die Hamburg unter Wasser setzten, 2002.01.25 (Bestelleinheit)

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Ref. code:720-1/343-1_Gr000004
Title:1825 und 1855 waren die letzten großen Fluten, die Hamburg unter Wasser setzten
Laufzeit:25.01.2002
Identifikator:Bild
Künstler Bild:Anonymus
Bildelemente:1825 und 1855 waren die letzten großen Fluten, die Hamburg unter Wasser setzten. Die Flut 1925 erreichte 5,24 m ü. NN.
Die Deiche, die 1962 Hamburg vor der Flut schützen sollen, sind mit ca. 5,60 m deutlich höher als diese historische Flut. Sie waren aber lange Zeit nicht mehr stabilisiert worden. Deshalb hat die Stadt für diese Arbeiten rund 15 Millionen DM zurückgelegt und seit langem 1963 als Baubeginn eingeplant.
Nach der Sturmflut 1962 wird analysiert, weshalb diese Flut so katastrophale Wirkungen hinterlässt. Niemand geht davon aus, dass sich in den folgenden 100 Jahren eine Flut wie diese wiederholen könnte; dennoch sollen die neuen 96 km Deiche und Schutzmauern so gebaut werden, dass sie allen denkbaren Belastungen sicher standhalten.
Die Analyse der Ereignisse im Februar 62 Katastrophe ergibt, das vorwiegend vier Aspekte ursächlich für die katastrophale Entwicklung waren:
- die zu geringe Deichhöhe und Stärke
- das aufweichbare Baumaterial der Deiche
- das Überschlagen der Wellen und das Aushöhlen der Innenböschung
- die Unerreichbarkeit zerstörter oder gefährdeter Deiche durch tiefliegende, bereits überflutete Deichstraßen.
Die Planungen sehen eine neue Bauweise vor, die verhindern soll, dass die Wellen den Deich zerstören. Die Deiche werden wesentlich größer dimensioniert, massiver, breiter und höher (7,20 m); das Baumaterial (z.B. Asphaltdecke) soll vom Wasser nicht so leicht aufzubrechen sein; eine flachgeneigte Auflauffläche soll den Wellen die Kraft nehmen, die Begradigung der Deichlinie dem Wasser weniger Angriffsfläche bieten, die hoch gelegene, hinter der Krone verlaufende Straße gibt weitere Stabilität und garantiert sichere Zufahrt auch im Falle einer Sturmflut.
Darüber hinaus werden Stahl und Beton gegen die Flut eingesetzt: neue Sperrwerke werden gebaut, Schöpfwerke, Schleusen, Flutschutzmauern und Sperrtore. 1974 stellen die Flutschutzfachleute fest: Hamburg ist sicher
Technique:Digitalfoto
Herkunft:720-01--343-1_Landesbildstelle_--_Denkmalschutzamt_Bildarchiv/LBA_Grafik/GR000004.jpg
 

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Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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