362-3/45 Schule Bunatwiete - Maretstraße, 1924-2003 (Bestand)

Archive plan context


Information on identification

Ref. code:362-3/45
Title:Schule Bunatwiete - Maretstraße
Laufzeit:1924-2003
Level:Bestand

Information on extent

Running meters:2.30

Information on context

Administration history:Vorbemerkung
1904 wurde die Knaben- und Mädchenschule Maretstraße 23/25 eröffnet. Das Schulgebäude überzeugte durch seine Modernität in Form von Klimaanlage, Turnhalle und Brausebad. 1906 waren bereits 24 Volksschul- und drei Mittelschulklassen im Haus, so dass ein Seitenflügelanbau errichtet werden musste. Im Oktober 1923 wurde die Schule zu einer nicht konfessionsgebundenen Sammelschule, als die ersten 15 weltlichen Klassen Einzug in das Schulgebäude hielten. 1927 waren nur noch Klassen der Sammelschule im Haus (siehe auch 362-3/44 Sammelschule I Maretstraße). Die alte Knabenschule wurde aufgehoben, die Mädchenschule zog zum Rathausplatz. 1933/34 wurden im Gebäude die Klassen der evangelisch-lutherische Knaben-Volksschule Maretstraße 23, der Hilfsschule II und der II. katholische Volksschule unterrichtet. 1934 wurde die Schule zur Bezirks-Volksschule. Die letzten Mädchen verließen Ostern 1937 die Schule. 1939 war als Sonderklasse der katholischen Abteilng eine "Zigeunersammelklasse" im Gebäude untergebracht. 1946 wurde der Schulunterricht nach der Teilzerstörung des Gebäudes 1944 wieder aufgenommen, 1948 das Schulgebäude Maretstraße 25 wieder aufgebaut. 1953 erhielt die Schule einen Erweiterungsbau mit der selbständigen Volksschule Bunatwiete 20. 1957 musste wegen der hohen Schülerzahl der Entlastungs-Neubau in der Maretstraße 50 eröffnet werden. 1961 wurden die Schulen Maretstraße 25 und Bunatwiete 20 unter einer Leitung und dem Namen Bunatwiete zusammen gelegt. Nachdem 1963 erste ausländische Kinder als Schülerinnen und Schüler aufgenommen wurden, wurden 1989 multinationale Übergangsklassen geschaffen, 1991 die Möglichkeit für ausländische Schüler gegeben, den deutschen Realschulabschluss an der Schule zu absolvieren. Außerdem wurde eine Schulpartnerschaft mit der Grundschule in Çamardi (Türkei) eingegangen. 1990 wurde die Grundschule zur Ganztagsschule mit freiwilliger Teilnahme, 2002 wurde die obligatorische Ganztagsgrundschule eingerichtet. Auch Klassen der integrierten Haupt- und Realschule werden hier unterrichtet. Mit im Gebäude untergebracht ist die 1986 durch Eltern initiierte Freie Kinderschule Harburg (einzügige Klassen 1 bis 4 mit besonderem Unterrichtskonzept).

Die Volksschule für Jungen Elisenstraße 38 wurde zum 1.1.1946 geschlossen. Die Verwaltung der Altunterlagen der Schule wurden der Volksschule für Jungen Maretstraße übertragen.
Archival history:Im Dezember 1964 wurden einige Schulunterlagen an das Staatsarchiv abgeliefert. Aus den unvollständig erhaltenen Arbeitsberichten und Klassenbüchern (bis 1952/53 vorwiegend der Mädchenschule) wurde jeweils eine Auswahl getroffen. Diese Unterlagen wurden im Januar 1965 durch Dr. Kausche geordnet (Signaturen 70 bis 82). Die im April 1999 und Juni 2001 von der Schule abgelieferten Unterlagen wurden durch einen Hospitanten geordnet. Der gesamte Bestand wurde dann in den PC aufgenommen, klassifiziert und indiziert. Kleine Nachlieferungen wurden eingearbeitet.

September 2003

Hinweis - Plankammer:
388-88 Schule Bunatwiete, enth. u.a.:
Baupläne Erweiterungsbau Bunatwiete 1952-1953
Ausstellungsplakate zum 80jährigen Jubiläum der Schule 1984
Ausstellungsplakate zu Radwanderfahrten 1979-1985
Kommentierte Beständeübersicht:siehe Beständegliederung: Volksschulen

Conditions of access and use

Finding aids:Findbuch (Papier)
Scope
 

Containers

Number:1
 

Related units of description

Related units of description:verwendet für:
430-16 Steueramt Harburg, 1895-1961 (Bestand)
 

Usage

End of term of protection:12/31/2033
Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

URL for this unit of description

URL:https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=1987
 

Social Media

Share
 
Home|Login|de en fr
Online queries – Staatsarchiv Hamburg